Sechshauser Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Sechshauser Straße (15, Sechshaus, Fünfhaus, Rudolfsheim), benannt (1894) nach dem Vorort [[Sechshaus]] (vorher Sechshauser Hauptstraße); im 19. Jahrhundert (vor 1864) überwiegend Hauptstraße (bis zur Eingemeindung der Vororte 1890/1892 nördliche Begrenzung des Vororts [[Sechshaus]], der bis zum Wienfluß reichte) beziehungsweise die südliche Begrenzung der Vororte [[Fünfhaus (Vorort)|Fünfhaus]] (das vom heutigen Gürtel bis etwa zur Kranzgasse reichte) und
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* Nr. 2 (Mariahilfer Gürtel 1): Wohn- und Sterbehaus des Hutmachers und burgenländischen Heimatdichters Josef Reichl (* 19. Juni 1860 Krottendorf bei Güssing,
Wienfluß reichte) bzw. die südl. Begrenzung der Vororte
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† 4. Dezember 1924 Wien), der 1918-1924 mit Gedichten und Erzählungen in burgenländischer Mundart an die Öffentlichkeit trat (Auswahlband "Heimat im Herzen", 1949).  
Fünfhaus (das vom heut. Gürtel bis etwa zur Kranzg.
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* Nr. 53 (Kellinggasse 8): Gasthausschild "Zum schwarzen Hund" (altes Hauszeichen eines liegenden schwarzen Hunds).  
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* Nr. 124-126: Wohnhaus, erbaut 1904 nach Plänen von Adolf Oberländer und Rudolf Krauß (seltenes Beispiel von Heimatschutzarchitektur mit stärkerer deutschnationaler
die Stelle alter Vororthäuser traten in zunehmendem Maß
 
großstädt. (vorw. späthistorist. u. secessionist.) Miethäuser.
 
- Gebäude: Nr. 2 (Mariahilfer Gürtel 1): Wohn- u.
 
Sterbehaus des Hutmachers u. burgenländ. Heimatdichters
 
Josef Reichl (* 19.6. 1860 Krottendorf b. Güssing,
 
14. 12. 1924 Wien), der 1918-24 mit Gedichten u. Erzählungen
 
in burgenländ. Mundart an die Öffentlichkeit trat
 
(Auswahlbd. „Heimat im Herzen", 1949). Nr. 53 (Kellingg.
 
8): Gasthausschild „Zum schwarzen Hund" (altes
 
Hauszeichen eines liegenden schwarzen Hunds). Nr. 56:
 
-* Methodistenkirche (15). Nr. 124-126: Wohnhaus, erb.
 
1904 nach Plänen von Adolf Oberländer u. Rudolf Krauß
 
(seltenes Bsp. von Heimatschutzarch. mit stärkerer dtnat.
 
 
Romantik).
 
Romantik).
Lit.: BKF 15,47IT.; Achleitner 3/2, 134; Hertha Wohlrab, W. in
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alten Ansichtskarten 14/15, 72
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== Literatur ==
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* Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 47 ff.
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* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/2: Wien. 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1984, S. 134
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* Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten 14/15, S. 72
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Version vom 8. September 2013, 11:37 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Sechshaus
Bezirk 15
Prominente Bewohner Josef Reichl
Besondere Bauwerke Methodistenkirche
PageID 15359
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 24.46" N, 16° 20' 13.52" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sechshauser Straße (15, Sechshaus, Fünfhaus, Rudolfsheim), benannt (1894) nach dem Vorort Sechshaus (vorher Sechshauser Hauptstraße); im 19. Jahrhundert (vor 1864) überwiegend Hauptstraße (bis zur Eingemeindung der Vororte 1890/1892 nördliche Begrenzung des Vororts Sechshaus, der bis zum Wienfluß reichte) beziehungsweise die südliche Begrenzung der Vororte Fünfhaus (das vom heutigen Gürtel bis etwa zur Kranzgasse reichte) und Rudolfsheim, dann auch Sechshauser Hauptstraße. Im 19. Jahrhundert veränderte die Sechshauser Straße ihr Aussehen; an die Stelle alter Vororthäuser traten in zunehmendem Maß großstädtische (vorwiegend späthistoristische und secessionistische) Miethäuser.

Gebäude

  • Nr. 2 (Mariahilfer Gürtel 1): Wohn- und Sterbehaus des Hutmachers und burgenländischen Heimatdichters Josef Reichl (* 19. Juni 1860 Krottendorf bei Güssing,

† 4. Dezember 1924 Wien), der 1918-1924 mit Gedichten und Erzählungen in burgenländischer Mundart an die Öffentlichkeit trat (Auswahlband "Heimat im Herzen", 1949).

  • Nr. 53 (Kellinggasse 8): Gasthausschild "Zum schwarzen Hund" (altes Hauszeichen eines liegenden schwarzen Hunds).
  • Nr. 56: Methodistenkirche (15).
  • Nr. 124-126: Wohnhaus, erbaut 1904 nach Plänen von Adolf Oberländer und Rudolf Krauß (seltenes Beispiel von Heimatschutzarchitektur mit stärkerer deutschnationaler

Romantik).

Literatur

  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 47 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/2: Wien. 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1984, S. 134
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten 14/15, S. 72
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