Zum Erzengel Michael

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der Organisation Sonstige Organisation
Datum von
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 13456
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.03.2021 durch DYN.krabina
  • 15., Sechshauser Straße 9

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Zum Erzengel Michael, (15, Sechshauser Straße 9), Apotheke. Die Niederösterreichische Landesregierung genehmigte am 15. September 1837 die Errichtung einer Apotheke in Fünfhaus; Interessenten hatten sich beim Barnabitenkollegium zu St. Michael zu bewerben. Am 20. Jänner 1849 eröffnete Eduard Kaudelka die Apotheke mit dem Standort Fünfhaus 7 (15, Fünfhausgasse 2, Sechshauser Straße 16); nach seinem Tod (18. Mai 1861) wurde die Apotheke am 25. Mai 1861 an Dr. Adolf Friedrich verpachtet, am 16. März 1870 an Dr. Wenzel Sedlitzky und am 15. Juli 1874 auf fünf Jahre an Anton Huß (der 1881 dem Ringtheaterbrand zum Opfer fiel). Am 15. Juli 1879 kaufte Dr. Otmar Zeidler die Apotheke; als er am 1. Mai 1891 die Gumpendorfer Apotheke übernahm, kam die Apotheke an seinen Bruder, den Retzer Apotheker Dr. Franz Zeidler, der am 8. Juli 1891 die Konzession und am 12. Dezember 1898 die Genehmigung zur Verlegung der Apotheke ins gegenüberliegende Haus 15, Sechshauser Straße 9, erhielt. Zeidler war bis zu seinem Tod (22. Juni 1901) Kassenrevisor des Apothekergremiums. Die Apotheke wurde als Witwenbetrieb weitergeführt (Provisoren 1901-1916 Josef Kutaček, ab 1. Oktober 1916 Dr. Karl Zeidler [* 25. August 1886 Retz, † 23. Dezember 1959 Wien; Konzession vom 29. April 1920], ab 1959 dessen Sohn Dr. Franz Zeidler).

Literatur

  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 220 f.