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Version vom 13. Januar 2017, 23:39 Uhr
48° 12' 40.52" N, 16° 22' 43.19" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schwedenplatz (1), benannt (6. November 1919 Gemeinderatsausschuss für Kultur) zum Dank für die schwedische Hilfe nach dem Ersten Weltkrieg; vorher (ab 1897) Franz-Ferdinands-Platz.
Die Zuordnung und Benennung des Areals orientierte sich in den vergangenen Jahrhunderten an Gebäuden und Örtlichkeiten der Umgebung. Beispielsweise im Mittelalter Hinter St. Laurenz (Laurenzergebäude, Laurenzerberg), Unter den Hafnern (Hafnersteig) oder Im Sauwinkel (Auwinkel); entlang einer Häuserzeile verlief die mittelalterliche Ringmauer, die 1661/1662 durch die Kleine Gonzagabastei ersetzt wurde und im Rotenturmtor (Roter Turm) eine Passage zum Donaukanal und zu der in der Nähe gelegenen Schlagbrücke (Ferdinandsbrücke, Schwedenbrücke) besaß; in der Ausmündung des Laurenzerbergs stand ab 1819 das Laurenzertor, das aber geringere Bedeutung hatte als das Rotenturmtor. Nachdem im Anschluss an die 1858/1859 erfolgte Demolierung der Befestigungsanlagen die Häuserzeile zunächst zum Franz-Josefs-Kai gerechnet worden war, wurde 1897 der Kaiser-Ferdinands-Platz eröffnet, der 1919 in Schwedenplatz umbenannt wurde.
Gebäude
- Nummer 2: Schwedenapotheke (seit 1925).
- Nummer 3-4: Alma-Motzko-Seitz-Hof, in einem Teil des Gebäudes befindet sich das Hotel Capricorno.
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)