Schellinggasse: Unterschied zwischen den Versionen
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* Nummer 13: In der Vorhalle [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (mit Porträtrelief von [[Oskar Thiede]]) für [[Camillo Sitte]], der an der hiesigen [[Staatsgewerbeschulen|Staatsgewerbeschule]] (in der er auch eine Dienstwohnung hatte) 1883-1903 lehrte. | * Nummer 13: In der Vorhalle [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] (mit Porträtrelief von [[Oskar Thiede]]) für [[Camillo Sitte]], der an der hiesigen [[Staatsgewerbeschulen|Staatsgewerbeschule]] (in der er auch eine Dienstwohnung hatte) 1883-1903 lehrte. | ||
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Aktuelle Version vom 7. März 2022, 13:17 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 13.69" N, 16° 22' 28.59" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schellinggasse (1), benannt (1869) nach dem deutschen romantisch-pantheistischen Naturphilosophen Friedrich Wilhelm Joseph (ab 1808 von) Schelling (* 27. Jänner 1775 Leonberg, Württemberg, † 20. August 1854 Bad Ragaz, Schweiz). Hier verlief die Kurtine zwischen Braun- und Wasserkunstbastei (errichtet 1558); die Befestigungen wurden in diesem Abschnitt 1862/1863 demoliert.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1869: Pfarre St. Stefan
Gebäude
- Nummer 2 (Weihburggasse 26): Abensberg-Traun-Wohnpalais, erbaut 1872-1874 nach Plänen von Ludwig Tischler für Hugo Graf Abensberg-Traun (fünfgeschossiges Wohn- und Bürohaus)
- Nummer 4 (Seilerstätte 9): Ronacher
- Nummer 9 (Johannesgasse 14, Hegelgasse 10): Wohnhaus Rothschild, erbaut 1868/1869 nach Plänen von Carl Tietz.
- Nummer12 (Fichtegasse 1a): Wohnhaus Carl Herzfeld, erbaut 1869 nach Plänen von Carl Tietz (später Verband der Wiener Evangelischen Pfarrgemeinde A. B.)
- Nummer 13: In der Vorhalle Gedenktafel (mit Porträtrelief von Oskar Thiede) für Camillo Sitte, der an der hiesigen Staatsgewerbeschule (in der er auch eine Dienstwohnung hatte) 1883-1903 lehrte.
Quellen
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 31: Seuckenberg - Spaignart. Leipzig: Duncker & Humblot 1889
- Hans Michael Baumgartner/ Harald Körten: Schelling. München 1996
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 150
Zu Schelling:
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975 (weitere Literatur)
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 479 und Register