Schadekgasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 18:09 Uhr
48° 11' 53.06" N, 16° 21' 7.01" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schadekgasse (6.), benannt (3. September 1913 Stadtrat) nach dem Kaufmann Dr. Franz Josef Schadek (1843-1913), niederösterreichischer Landtagsabgeordneter und Bezirksvorsteher von Mariahilf (1897-1913); ursprünglich Hollerbeergasse, dann Kollergerngasse (nicht zu verwechseln mit der heutigen Kollergerngasse) und ab 1862 in die Windmühlgasse einbezogen; 1913 als Schadekgasse wieder abgetrennt.
Die Verkehrsfläche am nordwestlichen Gassenende bei der Mariahilfer Straße wurde 1990 als Bundesländerplatz benannt.
Gebäude
- Schadekgasse 4, Sterbehaus von Eduard van der Nüll
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1913: Pfarre Mariahilf
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 269
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 92
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 213