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|Architekt=August Sicard von Sicardsburg; Eduard van der Nüll | |Architekt=August Sicard von Sicardsburg; Eduard van der Nüll | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen | + | |Prominente Bewohner=Alfred Grünewald |
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+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
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+ | |Stadtplan Text=Roberthof am historischen [[Stadtplan, Wien (1858)| Stadtplan von 1858]] | ||
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|Bildunterschrift=Roberthof, Front zur [[Untere Donaustraße|Unteren Donaustraße]], links die [[Robertgasse]]; Sommer 2016 | |Bildunterschrift=Roberthof, Front zur [[Untere Donaustraße|Unteren Donaustraße]], links die [[Robertgasse]]; Sommer 2016 | ||
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− | Roberthof ([[2]], [[Robertgasse]] 1, [[Schwemmgasse]] 2, [[Lichtenauergasse]] 8 und [[Untere Donaustraße]] 45), erbaut (1855) nach Plänen von [[August Sicard von Sicardsburg]] und [[Eduard van der Nüll]] (Baumeister [[Anton Oelzelt]]) für [[Camille Florent von Robert]], der bei dieser Gelegenheit Grundstücke zur Anlage der [[Robertgasse]] stiftete. | + | Roberthof ([[2]]., [[Robertgasse]] 1, [[Schwemmgasse]] 2, [[Lichtenauergasse]] 8 und [[Untere Donaustraße]] 45), erbaut (1855) nach Plänen von [[August Sicard von Sicardsburg]] und [[Eduard van der Nüll]] (Baumeister [[Anton Oelzelt]]) für [[Camille Florent von Robert]], der bei dieser Gelegenheit Grundstücke zur Anlage der [[Robertgasse]] stiftete. |
Viergeschoßige Blockverbauung um großen quadratischen Innenhof, die Stiegenhäuser in den einspringenden Ecken. Einheitliche Außenerscheinung, turmartig hervorgehobene Eckrisalite mit Lisenengliederung. Entwicklungsgeschichtlich bedeutend als Zwischenglied zwischen den vorgründerzeitlichen Wiener [[Hofnamen (Statistik)|Wohnhöfen]] und den Großzinshäusern der [[Ringstraßenzone]]. | Viergeschoßige Blockverbauung um großen quadratischen Innenhof, die Stiegenhäuser in den einspringenden Ecken. Einheitliche Außenerscheinung, turmartig hervorgehobene Eckrisalite mit Lisenengliederung. Entwicklungsgeschichtlich bedeutend als Zwischenglied zwischen den vorgründerzeitlichen Wiener [[Hofnamen (Statistik)|Wohnhöfen]] und den Großzinshäusern der [[Ringstraßenzone]]. | ||
Das Gebäude ist von der [[Untere Donaustraße|Unteren Donaustraße]], sowie vom [[Donaukanal]] und der jenseits des Flusses gelegenen Vorstadt [[Weißgerber (Vorstadt)|Weißgerber]] aus, die über die nahe gelegene [[Franzensbrücke]] erreichbar ist, weit einsehbar. | Das Gebäude ist von der [[Untere Donaustraße|Unteren Donaustraße]], sowie vom [[Donaukanal]] und der jenseits des Flusses gelegenen Vorstadt [[Weißgerber (Vorstadt)|Weißgerber]] aus, die über die nahe gelegene [[Franzensbrücke]] erreichbar ist, weit einsehbar. | ||
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+ | In diesem Gebäude verbrachte der Dichter [[Alfred Grünewald]] einen Teil seiner Kindheit. | ||
[[Datei:Robert-Hof.jpg|390px|thumb|right|Türsturz (Eingang [[2]], [[Robertgasse]] 1)]] | [[Datei:Robert-Hof.jpg|390px|thumb|right|Türsturz (Eingang [[2]], [[Robertgasse]] 1)]] | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | *[https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1162473 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Roberthof] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Bundesdenkmalamt]] [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 36 | *[[Bundesdenkmalamt]] [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 36 | ||
− | + | *Volker Bühn: Alfred Grünewald. Werk und Leben. Wien: Böhlau 2016, S. 26 f. | |
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2022, 13:01 Uhr
48° 12' 51.49" N, 16° 23' 21.04" E zur Karte im Wien Kulturgut
Roberthof (2., Robertgasse 1, Schwemmgasse 2, Lichtenauergasse 8 und Untere Donaustraße 45), erbaut (1855) nach Plänen von August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll (Baumeister Anton Oelzelt) für Camille Florent von Robert, der bei dieser Gelegenheit Grundstücke zur Anlage der Robertgasse stiftete.
Viergeschoßige Blockverbauung um großen quadratischen Innenhof, die Stiegenhäuser in den einspringenden Ecken. Einheitliche Außenerscheinung, turmartig hervorgehobene Eckrisalite mit Lisenengliederung. Entwicklungsgeschichtlich bedeutend als Zwischenglied zwischen den vorgründerzeitlichen Wiener Wohnhöfen und den Großzinshäusern der Ringstraßenzone.
Das Gebäude ist von der Unteren Donaustraße, sowie vom Donaukanal und der jenseits des Flusses gelegenen Vorstadt Weißgerber aus, die über die nahe gelegene Franzensbrücke erreichbar ist, weit einsehbar.
In diesem Gebäude verbrachte der Dichter Alfred Grünewald einen Teil seiner Kindheit.
Quellen
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien Anton Schroll 1993, S. 36
- Volker Bühn: Alfred Grünewald. Werk und Leben. Wien: Böhlau 2016, S. 26 f.