Rinnböckstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. April 2024, 12:08 Uhr
48° 10' 53.36" N, 16° 24' 33.70" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rinnböckstraße (3; 11), benannt (um 1864/1869) nach dem Deichgräbermeister, Hausbesitzer und Simmeringer Gemeinderat (1864-1867, 1870-1880) Josef Rinnböck (* 25. Juni 1816 Untersiebenbrunn, † 13. März 1880 Simmering).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1864/69: Pfarre Simmering
- ab 1915: Pfarre Neu-Simmering
Gebäude
- Nummer 21: Städtische Wohnhausanlage
- Nummer 35-43: Wilhelm-Weber-Hof
- Nummer 49-53: Josef-Haas-Hof
- Nummer 55-61: Strindberghof
- Nummer 70: Leopold-Schwarz-Hof
Die Rinnböckhäuser in der Simmeringer Hauptstraße (erbaut 1861-1865), ein frühgründerzeitliches Arbeitergroßwohnhof, nahmen das später übliche "Gangküchenhaus" vorweg; Rinnböck verwendete für den Bau Ziegel, die er aus der Demolierung der Wiener Stadtbefestigung (an der er mitarbeitete) gewonnen hatte.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien ²1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10), S. 15