Wohnhausanlage Rinnböckstraße

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Städtische Wohnhausanlage Rinnböckstraße 21: Ecke Rinnböckstraße/ Schneidergasse
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1928
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Alexander Popp
Prominente Bewohner
PageID 62206
GND
WikidataID Q38029243
Objektbezug
Quelle Rotes Wien
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Letzte Änderung am 27.07.2023 durch WIEN1.lanm08gat
Bildname Wohnhausanlage Rinnböckstraße - Fassade Ecke Rinnböckstraße Schneidergasse.jpg
Bildunterschrift Städtische Wohnhausanlage Rinnböckstraße 21: Ecke Rinnböckstraße/ Schneidergasse
  • 11., Rinnböckstraße 21
  • 11., Schneidergasse 1

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48° 10' 59.70" N, 16° 24' 27.59" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wohnhausanlage Rinnböckstraße (11., Rinnböckstraße 21, Schneidergasse 1), errichtet in den Jahren 1928-1929 nach Plänen des Architekten Alexander Popp. Die Gestaltung dieser kleinen, 29 Wohneinheiten umfassenden Anlage, die noch in der Ausbildungszeit Alexander Popps realisiert wurde, zeigt deutliche Anklänge an seinen Lehrer Peter Behrens, besonders was die strenge Sachlichkeit und die proportional gelungene Abstimmung horizontaler und vertikaler Bauteile zueinander anbelangt. Besonders bemerkenswert sind die Ecklösungen der Anlage in Form kubischer Balkone und Veranden. Der Eckaufbau als solcher ist leicht überhöht. Als Bauschmuck dient eine schwere Klinkerverkleidung, die sich bis zum Obergeschoß durchzieht und an den Gebäudeecken sogar bis zum vierten Obergeschoß. Durch geschickt eingefügte Gesimse gelang es Alexander Popp, optisch an die Gesimskanten der verschieden hohen Nachbarbauten anzuschließen und seinen Bau in die Umgebung einzubetten.


Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 264
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 327