Peter Behrens

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Peter Behrens, um 1930
Daten zur Person
Personenname Behrens, Peter
Abweichende Namensform
Titel Dr., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 7936
GND 118508466
Wikidata Q76726
Geburtsdatum 14. April 1868
Geburtsort Hamburg
Sterbedatum 27. Februar 1940
Sterbeort Berlin
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2021 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Peter Behrens.jpg
Bildunterschrift Peter Behrens, um 1930

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Peter Behrens, * 14. April 1868 Hamburg, † 27. Februar 1940 Berlin, Architekt. Nach Studium (1886-1891; Karlsruhe und Darmstadt) und Tätigkeit in München (1891-1899; 1892 Mitbegründer der Münchner Secession), Darmstadt (1899-1903), Düsseldorf (1903-1907) und Berlin (1908-1921; 1910/1911 Zusammenarbeit mit Le Corbusier) wurde Behrens 1921 als Nachfolger Otto Wagners zum Leiter einer Meisterschule für Architektur an die Akademie der bildenden Künste nach Wien berufen (ordentlicher Titularprofessor 1922, ordentlicher Professor 1924, beurlaubt ab 1936) und übernahm 1923/1924 auch die Supplierung der Meisterschule nach Ohmann. Er war 1933-1935 Rektor und 1935/1936 Prorektor der Akademie; 1939 Mitglied der Secession. 1936 ging er an die Preußische Akademie der Künste nach Berlin. Zu seinen Schülern gehörten Robert Kramreiter, Otto Niedermoser und Ernst Plischke. In Wien baute Behrens städtische Wohnhausanlagen, darunter 1924 mit Frank, Hoffmann, Strnad und Wlach den Winarskyhof (20, Stromstraße 36-38) und 1928/1929 den Franz-Domes-Hof (5, Margaretengürtel 126-134).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans-Joachim Kadatz: Peter Behrens. Architekt, Maler, Grafiker und Formgestalter. Leipzig: Seemann 1977
  • Karl Maria Grimme [Hg.]: Peter Behrens und seine Wiener akademische Meisterschule. Wien: Luser 1930
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 484 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 370 f.
  • Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 107, Register
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 254
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S. 275
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 650
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 229 ff., 234, 236, 252 f.,264 f.
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 25
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 16