Josef-Haas-Hof
48° 10' 49.26" N, 16° 24' 42.36" E zur Karte im Wien Kulturgut
Josef-Haas-Hof (11, Rinnböckstraße 49-53, Zippererstraße 16-22), städtische Wohnhausanlage (290 Wohnungen, ursprünglich 298 Wohnungen), erbaut 1951/1953 nach Plänen von Walter Köhler, Hans Muttone und Ferdinand Riedl, benannt (13. Februar 1978) nach dem Kommunalpolitiker und Simmeringer Bezirksvorstand (1952-1964) Josef Haas (* 5. September 1893 Wien, † 21. März 1975 Wien). In seine Amtszeit fallen der Ausbau der Ver- und Entsorgungseinrichtungen Simmerings sowie der Beginn der städtischen Wohnbautätigkeit auf der Simmeringer Haide und in Kaiserebersdorf. Die Wohnhausanlage besteht aus vier langen Gebäuden. Mosaik „Arbeit und Freizeit“, bez. (Hertha) Bucher; bei Nr. 22 Sandsteinfigur Flora, von Edwin Grienauer, 1954.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 133 f.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 79
- Hans Havelka: Was Simmeringer Gassennamen zu erzählen wissen. Wien 1985 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 9), S.20
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 236