Opernbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Opernbrunnen, Marmorbrunnen rechts und links der Staatsoper, errichtet (1866-1869) von [[Eduard van der Nüll]] und [[August Sicard von Sicardsburg]] (Architektur) beziehungsweise [[Hanns Gasser]] (Skulpturen). Der linke Brunnen (Musikbrunnen) zeigt unter der bekrönenden Allegorie der Musik allegorische Gestalten der Freude, des Tanzes und des Leichtsinns, der rechte Brunnen (Loreleibrunnen) unter der bekrönenden Lorelei allegorische Gestalten der Trauer, Liebe und Rache. Durch Bombeneinwirkung beim Luftangriff am 12. März 1945 erlitten beide Brunnen schwere Schäden.  
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Opernbrunnen, [[Brunnen|Marmorbrunnen]] rechts und links der [[Staatsoper]], errichtet (1866-1869).
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Rechts und links der [[Staatsoper]] steht je ein Marmorbrunnen mit Plastiken von [[Hanns Gasser]]. Die Entwürfe lieferten die [[Architekten]] [[Eduard van der Nüll]] und [[August Sicard von Sicardsburg]]. Die Enthüllung der Brunnen erfolgte zeitgleich zur Eröffnung der Hofoper am 25. Mai 1869.
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Beide Brunnen bestehen aus einem Rundbecken mit Stufensockel, als Speier dienen Kopfmasken. Der linke Brunnen (Musikbrunnen) zeigt unter der bekrönenden Allegorie der [[Musik]] allegorische Gestalten der Freude, des Tanzes und des Leichtsinns, der rechte Brunnen (Loreleibrunnen) unter der bekrönenden Lorelei allegorische Gestalten der Trauer, Liebe und Rache. Durch die Bombeneinwirkung beim [[Luftkrieg|Luftangriff]] am 12. März 1945 erlitten beide Brunnen schwere Schäden.  
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Opernbrunnen Ost Elisabethbrücke.jpg|Östlicher Opernbrunnen mit Blick auf [[Elisabethbrücke (1, 4)|Elisabethbrücke]]
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Östlicher Opernbrunnen.jpg|Östlicher Opernbrunnen, um 1900
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Westlicher Opernbrunnen.jpg|Westlicher Opernbrunnen, um 1910
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Opernbrunnen Reiffenstein.jpg|Westlicher Opernbrunnen, um 1930
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Opernbrunnen 1955.jpg|Opernbrunnen, 2.11.1955
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 563 f.
 
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 118
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 118
 
* Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 114
 
* Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 114
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 126
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 126
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* Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 64
 
* Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 468
 
* Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 468
* Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 64
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*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/2941121 Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 420]
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* Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 563 f.

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 13:07 Uhr

Östlicher Opernbrunnen, 1981
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1866
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eduard van der Nüll, August Sicard von Sicardsburg, Hanns Gasser
Prominente Bewohner
PageID 25244
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Opernbrunnen Matz.jpg
Bildunterschrift Östlicher Opernbrunnen, 1981
  • 1., Opernring 2

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48° 12' 11.20" N, 16° 22' 6.62" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Opernbrunnen, Marmorbrunnen rechts und links der Staatsoper, errichtet (1866-1869).

Rechts und links der Staatsoper steht je ein Marmorbrunnen mit Plastiken von Hanns Gasser. Die Entwürfe lieferten die Architekten Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg. Die Enthüllung der Brunnen erfolgte zeitgleich zur Eröffnung der Hofoper am 25. Mai 1869.

Beide Brunnen bestehen aus einem Rundbecken mit Stufensockel, als Speier dienen Kopfmasken. Der linke Brunnen (Musikbrunnen) zeigt unter der bekrönenden Allegorie der Musik allegorische Gestalten der Freude, des Tanzes und des Leichtsinns, der rechte Brunnen (Loreleibrunnen) unter der bekrönenden Lorelei allegorische Gestalten der Trauer, Liebe und Rache. Durch die Bombeneinwirkung beim Luftangriff am 12. März 1945 erlitten beide Brunnen schwere Schäden.

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 118
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 114
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 126
  • Josef Donner, Auf springt der Quell. Wasser im Stadtbild - ein Wiener Brunnenlexikon. 1. Bezirk, Bd. 1, Wien 1998, S. 64
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 468
  • Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 420
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 563 f.