Matzleinsdorfer Platz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „{{Topografisches Objekt“ durch „{{Topografisches Objekt |Stadtplan Anzeige=Ja“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Name seit=1906
 
|Name seit=1906

Version vom 26. Januar 2017, 23:08 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1906
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Matzleinsdorf
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28046
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2017 durch DYN.krabina
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 10' 52.43" N, 16° 21' 31.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Matzleinsdorfer Platz (5, Matzleinsdorf).

1) Der Platz, benannt (1906) zur Erhaltung des Vorortnamens, entstand an der Kreuzung des Gürtels mit der auf den Wienerberg führenden Matzleinsdorfer (heute Wiedner) Hauptstraße. Hier stand zuvor das Matzleinsdorfer Linientor mit einer Johannes-Nepomuk-Kapelle, die 1748 aus einer älteren (1623 errichteten) Ludowikakapelle hervorgegangen war. In der Nähe wurde der Heu- und Strohmarkt abgehalten (heute Theodor-Körner-Hof). Am Matzleinsdorfer Platz bündelten sich vier Straßenbahnen (Linie 65: Wiedner Hauptstraße-Triester Straße; Linie 62: Wiedner Hauptstraße – Margaretengürtel; Linie 6 [auch 15]: Reinprechtsdorfer StraßeGudrunstraße; Linie 18 [auch 118]: Gürtel).

2) Nach dem Zweiten Weltkrieg begann ein grundlegender Umbau des (schwierig zu regelnden) Verkehrsknotens, der 1951 mit einer ersten Baustufe (Unterführung des Gürtels mit zwei Fahrspuren) abgeschlossen wurde.

3) In den 60er Jahren wurde die zweite Baustufe eingeleitet, wobei man vor allem die auf dem Gürtel geführte Straßenbahn unter die Erde verlegte. Versuchsfahrten im neuen Tunnel (vom Südtiroler Platz bis zur Eichenstraße mit Abzweigung durch die Klieberg. zur Wiedner Hauptstraße und unter dieser bis zur Johann-Strauß-Gasse) begannen am 4. November 1968. Gleichzeitig erfolgten die Verbreiterung der Straßenunterführung auf vier Fahrspuren und der Ausbau des Verkehrsbauwerks Südtiroler Platz sowie die Einbindung der gesamten Anlage in das Schnellbahnnetz. Der Bau des Tiefbauwerks Matzleinsdorfer Platz war am 19. September 1969 abgeschlossen.

Literatur

  • Ad 1: Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1906, S. 106