Margaretengürtel

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Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Margarethner-Gürtel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Margareten
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 24679
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname Margaretengürtel.jpg
Bildunterschrift Fußgängerübergang auf dem Margaretengürtel (1957)
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48° 10' 50.02" N, 16° 21' 27.36" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Margaretengürtel (5), benannt (1881; "Margarethner-Gürtel") nach der gleichnamigen Vorstadt; reichte ursprünglich von der Schönbrunner Linie bis zur Steinbauergasse, wurde 1906 bis zum Matzleinsdorfer Platz verlängert und nahm 1908 den im fünften Bezirk liegenden Teil des Gaudenzdorfer Gürtels sowie den zwischen Matzleinsdorfer Platz und Blechturmgasse liegenden Teil des Wiedner Gürtels auf. Der Margaretengürtel bildet seit 1907 die Grenze zwischen dem fünften und 12. Bezirk (Neumargareten kam damals zu Meidling).

Gebäude

  • Nummer 18 (Gassergasse 19, Laurenzgasse 1): Kultur- und Kommunikationszentrum mit Selbstverwaltung, errichtet am 1. Mai 1981 vom "Verein zur Schaffung, Förderung und Unterstützung von selbstverwalteten Kultur- und Kommunikationszentren"; hier befand sich ursprünglich die Zentrale der WÖK (Wiener öffentliche Küchenbetriebe).
  • Nummer 22 (Geigergasse 2-6, Gassergasse 31): Julius-Ofner-Hof.
  • Nummer 36: Wohnhaus für Eisenbahnbedienstete, erbaut 1927 von Karl Badstieber und K. Reiner.
  • Nummer 38-40 (Gassergasse 41): Miethaus, das 1913/1914 im Auftrag der Bau- und Wohnungsgenossenschaft für Bedienstete der k. k. privaten Südbahngesellschaft nach Plänen von Karl Badstieber und K. Reiner errichtet wurde (Fassaden mit Dekor in Formen der Wiener Werkstätte).
  • Nummer 60: Wohnhaus mit Jugendstilfassade, errichtet 1911/1912 von Baumeister Wenzel Rausch im Stil Otto Wagners (Fliesendekoration); Wandgemälde (Matzleinsdorfer Linie 1843, Schottentor 1817, Kärntnertor 1802, Schönbrunner Linie 1848).
  • Nummer 76-80 (Siebenbrunnenfeldgasse 5, Chiavaccigasse 2, Einsiedlergasse 1): Julius-Popp-Hof.
  • Nummer 82-88 (Fendigasse 39, Siebenbrunnenfeldgasse 7, Chiavaccigasse 1): Herweghhof (Gedenktafel für Georg Herwegh).
  • Nummer 90-98 (Siebenbrunnengasse 87-89, Siebenbrunnenfeldgasse 9-15, Fendigasse 38-40): Metzleinstaler Hof.
  • Nummer 100-110 (Brandmayergasse 37-39, Siebenbrunnengasse 90-92): Reumannhof (Reumanndenkmal [Bürgermeister Jakob Reumann ]; Gedenktafel zur Erinnerung an den 12. Februar 1934).
  • Nummer 122-124: städtische Wohnhausanlage, erbaut 1928/1929 von Adolf Jelletz; Gedenktafel für Viktor Christ.
  • Nummer 126-134: Franz-Domes-Hof; an der Hofwand Reliefporträt Franz Domes' von Alfons Riedel; an einer Hofkante Skulptur "Lichtbringer" (männlicher Akt) von Mario Petrucci (1952).
  • Nummer 138-140: Kongresshaus.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 220 ff.
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 22 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 178 ff.
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1880-82 (S. 529), 1906 (S. 109), 1908 (S. 115)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929].