Karlsgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 4: Im Vorgängerbau wohnte und starb [[Johannes Brahms]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]], enthüllt 3. April 1922; [[Brahmsdenkmal]] am [[Karlsplatz]]).
 
*Nummer 14: Mosaik "Frieden" (Arbeiter mit rotweißroter Fahne).
 
*Nummer 14: Mosaik "Frieden" (Arbeiter mit rotweißroter Fahne).
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* Nummer 15 ([[Gußhausstraße]] 22): Mietpalais, erbaut 1877 von [[Ferdinand Wendeler]] und [[Otto Hieser]]; städtebaulich dominante Ecklösung an einer wichtigen Straßengabelung, Hauptwerk der Profanarchitektur des [[Theophil Hansen|Hansen]]-Schülers [[Otto Hieser|Hieser]] und eines der bedeutendsten Wohnhäuser des strengen [[Historismus]] im Nahbereich der [[Ringstraße]].
  
 
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Aktuelle Version vom 1. September 2023, 11:51 Uhr

Karlsgasse 2 und 4 (Brahms Wohn-und Sterbehaus), um 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1812
Datum bis
Name seit 14.09.1812
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karlskirche
Bezirk 4
Prominente Bewohner Johannes Brahms
Besondere Bauwerke Technische Universität
PageID 26540
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 029432.jpg
Bildunterschrift Karlsgasse 2 und 4 (Brahms Wohn-und Sterbehaus), um 1904
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48° 11' 50.88" N, 16° 22' 12.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karlsgasse (4., Wieden), entstanden 1807 nach der Parzellierung des ehemaligen Bürgerspitalfriedhofs, benannt (14. September 1812) nach der nahegelegenen Karlskirche; der Ausbau des Teils zwischen Paniglgasse und Gußhausstraße erfolgte erst in den 1970er Jahren. An der Einmündung in die Gußhausstraße stehen zwei markante Mietpalais (Karlsgasse 15 und 22).

Karlsgasse 15 (März 2021)
Karlsgasse 15 (Portal) März 2021

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 20
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 292 f.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 166 ff.