Karlsgasse: Unterschied zwischen den Versionen
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* ab 1863: [[St. Karl (Pfarre)|Pfarre St. Karl]] | * ab 1863: [[St. Karl (Pfarre)|Pfarre St. Karl]] | ||
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Version vom 6. Oktober 2020, 09:13 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 50.88" N, 16° 22' 12.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karlsgasse (4., Wieden), entstanden 1807 nach der Parzellierung des ehemaligen Bürgerspitalfriedhofs, benannt (14. September 1812) nach der nahegelegenen Karlskirche; der Ausbau des Teils zwischen Paniglgasse und Gußhausstraße erfolgte erst in den 1970er Jahren. An der Einmündung in die Gußhausstraße stehen zwei markante Mietpalais (Karlsgasse 15 und 22).
Gebäude
- Nummer 2-10: Seitenfront der Technischen Universität.
- Nummer 4: Im Vorgängerbau wohnte und starb Johannes Brahms (Gedenktafel, enthüllt 3. April 1922; Brahmsdenkmal am Karlsplatz).
- Nummer 14: Mosaik "Frieden" (Arbeiter mit rotweißroter Fahne).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Karl
- ab 1882: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. 2-18: Pfarre St. Karl; gerade ONr. 20-22: Pfarre Paulaner
- ab 1906: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. 2-16: Pfarre St. Karl; gerade ONr. 18-22: Pfarre Paulaner
Literatur
- Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 20
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 292 f.
- Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 166 ff.