Dr.-Karl-Lueger-Ring (1)
Dr.-Karl-Lueger-Ring (1), benannt (27. April 1934 Bürgermeister) nach Bürgermeister Karl Lueger; ursprünglich Franzensring, ab 6. November 1919 (Stadtrat) Ring des 12. November (Tag der Ausrufung der Republik 1918).
Hier verlief im Mittelalter die Grenze zwischen den Vorstädten vor dem Widmer- und dem Schottentor; später Glacis beziehungsweise (ab 1783) Begrenzung des Exerzier- und Paradeplatzes. Das Areal gehörte bis in die 1960er Jahre zum Fortifikationsbereich (Löwel- und Mölkerbastei samt verbindender Kurtine, Ziegelschanze auf dem Areal des Rathausparks, Franzenstor gegenüber der Ausmündung der Teinfaltstraße). Der 1870 eröffnete Teil der Ringstraße zwischen Bellariastraße und Schottengasse wurde Franzensring benannt; am 27. Aprill 1934 erfolgte eine Teilung (vergleiche Dr.-Ignaz-Seipel-Ring).
Gebäude
- Nummer 1: Universität.
- Nummer 2: Burgtheater.
- Nummer 4: Café Landtmann.
- Nummer 14: Ephrussipalais.
Literatur
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, Register
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner, Register
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)