Döblinger Hauptstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 18.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf der Osterleiten, Hofzeile, Hauptgasse, Döblinger Straße
Benannt nach Döbling
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 6880
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12
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Döblinger Hauptstraße (19, Oberdöbling), benannt (18. Juli 1894) zur Wahrung des Ortsnamens Döbling; ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, schließlich Hauptgasse beziehungsweise Döblinger Straße. - Gebäude: Nummer 1: Schnitzlerhof; Brunnen mit Natursteinrelief von Franz Fischer (1963). Ehemaliger Israelitischer Friedhof. Nummer 61: Gedenktafel (enthüllt 1983) für den Musiker und Chorerzieher Ferdinand Großmann (1887-1970), der hier gewohnt hat. Nummer 76: Casino Zögernitz (Gedenktafel [enthüllt 3. Dezember 1927] für Johann Strauß (Vater) und seine Kapelle [Teilnahme an der Eröffnung am 21. Juni 1837] sowie Johann Strauß (Sohn), der später hier gespielt hat). Nummer 82: Biedermeierlandhaus (erstes Viertel 19. Jahrhundert). Nummer 83 (Hofzeile 24): Klosterkirche und Kloster der Schwestern vom Armen Kinde Jesu; Gedenktafel mit Körnerbüste (enthüllt 1905) zur Erinnerung an seinen Döblinger Aufenthalt (1812). Nummer 87-90: Skulptur „Junges Paar" von Gottfried Buchberger (1958) und Sgraffito „Von der Römerzeit bis zum 19. Jahrhundert" von Ernst Schrom (1956). Nummer 90: Oberdöblinger Bad (Döblinger Heilbäder); hier suchte auch Beethoven Heilung. Nummer 92: Biederhof (Eroica-Haus); Gedenktafel für Ludwig van Beethoven (wohnte hier 1803 und arbeitete an seiner „Eroica"). Nummer 93: Gedenktafel für den Gelehrten Emil Reich. Nummer 94: Sterbehaus (1890) von Eduard Bauernfeld (Gedenktafel). Nummer 96: Wertheimsteinvilla (Wertheimsteinpark), Bezirksmuseum Döbling. Im Park Denkmäler des Döblinger Schriftstellers Franz Keim (1840-1918), des Lyrikers und Erzählers Ferdinand von Saar und des Retters der Kunstschätze des Klosters Monte Cassino (1943) Julius Schlegel (1895-1958).

Literatur

  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), 10 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988, S. 215
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register