Döblinger Hauptstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Döblinger Hauptstraße (19, Oberdöbling), benannt (18. Juli 1894) zur Wahrung des Ortsnamens [[Döbling]]; ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, schließlich Hauptgasse beziehungsweise Döblinger Straße. - | + | Döblinger Hauptstraße (19, Oberdöbling), benannt (18. Juli 1894) zur Wahrung des Ortsnamens [[Döbling]]; ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, schließlich Hauptgasse beziehungsweise Döblinger Straße. - |
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+ | * Nummer 1: [[Schnitzlerhof]]; Brunnen mit Natursteinrelief von Franz Fischer (1963). Ehemaliger [[Israelitischer Friedhof]]. | ||
+ | * Nummer 61: Gedenktafel (enthüllt 1983) für den Musiker und Chorerzieher [[Ferdinand Großmann]] (1887-1970), der hier gewohnt hat. | ||
+ | * Nummer 76: [[Casino Zögernitz]] (Gedenktafel [enthüllt 3. Dezember 1927] für [[Johann Strauß (Vater)]] und seine Kapelle [Teilnahme an der Eröffnung am 21. Juni 1837] sowie [[Johann Strauß (Sohn)]], der später hier gespielt hat). | ||
+ | * Nummer 82: Biedermeierlandhaus (erstes Viertel 19. Jahrhundert). | ||
+ | * Nummer 83 (Hofzeile 24): Klosterkirche und Kloster der [[Schwestern vom armen Kinde Jesu|Schwestern vom Armen Kinde Jesu]]; Gedenktafel mit [[Körnerbüste]] (enthüllt 1905) zur Erinnerung an seinen Döblinger Aufenthalt (1812). | ||
+ | * Nummer 87-90: Skulptur „Junges Paar" von Gottfried Buchberger (1958) und Sgraffito „Von der Römerzeit bis zum 19. Jahrhundert" von Ernst Schrom (1956). | ||
+ | * Nummer 90: Oberdöblinger Bad ([[Döblinger Heilbäder]]); hier suchte auch Beethoven Heilung. | ||
+ | * Nummer 92: [[Biederhof]] (Eroica-Haus); Gedenktafel für [[Ludwig van Beethoven]] (wohnte hier 1803 und arbeitete an seiner „Eroica"). | ||
+ | * Nummer 93: Gedenktafel für den Gelehrten [[Emil Reich]]. | ||
+ | * Nummer 94: Sterbehaus (1890) von [[Eduard von Bauernfeld|Eduard Bauernfeld]] (Gedenktafel). | ||
+ | * Nummer 96: [[Villa Wertheimstein|Wertheimsteinvilla]] ([[Wertheimsteinpark]]), [[Bezirksmuseum Döbling]]. Im Park Denkmäler des Döblinger Schriftstellers Franz Keim (1840-1918), des Lyrikers und Erzählers [[Ferdinand von Saar]] und des Retters der Kunstschätze des Klosters Monte Cassino (1943) Julius Schlegel (1895-1958). | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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* Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), 10 ff. | * Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), 10 ff. | ||
* Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988, S. 215 | * Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988, S. 215 | ||
* Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register | * Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register |
Version vom 20. Oktober 2014, 16:32 Uhr
Daten zum Objekt
Döblinger Hauptstraße (19, Oberdöbling), benannt (18. Juli 1894) zur Wahrung des Ortsnamens Döbling; ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, schließlich Hauptgasse beziehungsweise Döblinger Straße. -
Gebäude
- Nummer 1: Schnitzlerhof; Brunnen mit Natursteinrelief von Franz Fischer (1963). Ehemaliger Israelitischer Friedhof.
- Nummer 61: Gedenktafel (enthüllt 1983) für den Musiker und Chorerzieher Ferdinand Großmann (1887-1970), der hier gewohnt hat.
- Nummer 76: Casino Zögernitz (Gedenktafel [enthüllt 3. Dezember 1927] für Johann Strauß (Vater) und seine Kapelle [Teilnahme an der Eröffnung am 21. Juni 1837] sowie Johann Strauß (Sohn), der später hier gespielt hat).
- Nummer 82: Biedermeierlandhaus (erstes Viertel 19. Jahrhundert).
- Nummer 83 (Hofzeile 24): Klosterkirche und Kloster der Schwestern vom Armen Kinde Jesu; Gedenktafel mit Körnerbüste (enthüllt 1905) zur Erinnerung an seinen Döblinger Aufenthalt (1812).
- Nummer 87-90: Skulptur „Junges Paar" von Gottfried Buchberger (1958) und Sgraffito „Von der Römerzeit bis zum 19. Jahrhundert" von Ernst Schrom (1956).
- Nummer 90: Oberdöblinger Bad (Döblinger Heilbäder); hier suchte auch Beethoven Heilung.
- Nummer 92: Biederhof (Eroica-Haus); Gedenktafel für Ludwig van Beethoven (wohnte hier 1803 und arbeitete an seiner „Eroica").
- Nummer 93: Gedenktafel für den Gelehrten Emil Reich.
- Nummer 94: Sterbehaus (1890) von Eduard Bauernfeld (Gedenktafel).
- Nummer 96: Wertheimsteinvilla (Wertheimsteinpark), Bezirksmuseum Döbling. Im Park Denkmäler des Döblinger Schriftstellers Franz Keim (1840-1918), des Lyrikers und Erzählers Ferdinand von Saar und des Retters der Kunstschätze des Klosters Monte Cassino (1943) Julius Schlegel (1895-1958).
Literatur
- Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), 10 ff.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988, S. 215
- Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register