Banken: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (Institut)|Zentralsparkasse]] (Zentralsparkasse und Kommerzialbank AG; Fusionierung mit der Österreichischen Länderbank zur Bank Austria 7. Oktober 1991)
 
*[[Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (Institut)|Zentralsparkasse]] (Zentralsparkasse und Kommerzialbank AG; Fusionierung mit der Österreichischen Länderbank zur Bank Austria 7. Oktober 1991)
 
*[[Bankgebäude]]
 
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Version vom 25. März 2014, 13:15 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.03.2014 durch WIEN1.lanm09mer

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Banken sind Anstalten oder Unternehmen für Geldverkehr, Kreditvermittlung und Veranlagung. Die Mehrzahl der nachfolgend genannten Banken hat in Wien ihren Sitz oder ist in Wien vertreten. Man unterscheidet:

  • 1) Oesterreichische Nationalbank.
  • 2) Banken und Bankiers: Aktienbanken (CA-BV, Bank Austria, ÖÖCI), BAWAG, private Bankiers (in Wien 16).
  • 3) Hypobanken (Hypobank Wien) und Sparkassen (mit Girozentrale).
  • 4) Raiffeisenkassen.
  • 5) Bausparkassen und ähnliche Einrichtungen; Sonderkreditinsitute (PSK; Kontrollbank und deren Tochtergesellschaft Österreichische Investitionskredit-AG, gegründet 1957, bzw. Österreichische Kommunalkredit-AG, gegründet 1958).

Daneben gibt es das Dorotheum. Der Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie (1918) brachte den österreichischen Banken den Verlust eines weitgespannten internationalen Filialnetzes in den Nachfolgestaaten, die dort zum Teil in selbständige Unternehmungen umgewandelt wurden; die Existenz der Banken wurde aber auch durch den Abzug ausländischer Devisen bedroht. 1924 brach die Allgemeine Depositenbank zusammen, 1926 die Centralbank Deutscher Sparkassen, im selben Jahr wurde die Anglo-österreichische Bank mit der Creditanstalt bzw. 1927 die Verkehrsbank mit der Bodencreditanstalt zwangsfusioniert, die ihrerseits 1929 der Creditanstalt einverleibt wurde; doch auch diese brach 1931 zusammen und konnte nur durch eine kostspielige Sanierungsaktion des Bundes gerettet werden. Selbst die Postsparkasse (1926) und die Oesterreichische Nationalbank (1931) gerieten in Bedrängnis. 1938 unterstellten die Nationalsozialisten die österreichischen Banken der Deutschen und der Dresdner Bank. Das Verstaatlichungsgesetz von 26. Juli 1946 führte zur Verstaatlichung von drei Großbanken (CA-BV, ÖLB, ÖCI), durchwegs Aktienbanken. Am 8. September 1955 wurde das Nationalbankgesetz beschlossen.

Siehe auch:


Vergleiche auch