Adolf Stöckl: Unterschied zwischen den Versionen

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Adolf Stöckl, Lebensdaten unbekannt, beamteter Architekt der Stadt Wien (Magistratsabteilung 22-Architektur). Neben dem Bedienstetenwohnhaus der städtischischen Gaswerke (11, Kopalgasse; 1913) und der [[Kinderübernahmestelle]] entwarf er verschiedene städtischische Wohnhausanlagen: 11, Lorystraße 36-38 (1923; [[Alfons- Petzold-Hof]]); 21, Justgasse 9-27 (1923; 115 Wohnungen), 21, Edergasse 4-10 (1924; 117 Wohnungen) und 21, Berzeliusgasse 9-13 (1925; 146 Wohnungen), alle gemeinsam mit Konstantin Peller und Julius Stoik); 21, Carrogasse 13-17 (1925, 193 Wohnungen; gemeinsam mit Stoik); 21, Kinzerplatz 10-11 ([[Bieler Hof]]); 22, Langobardenstraße 207 (1932; 24 Wohnungen).
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Stöckl Adolf, * 7. Jänner 1884 Wien, † 2. September 1944 Wien, Dipl.-Ing., beamteter Architekt der [[Stadt Wien]] ([[Magistratsabteilung 19 - Architektur und Stadtgestaltung|Magistratsabteilung 22 - Architektur]]).
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==Biografie==
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Als Sohn eines Kaufmannes 1884 in Wien geboren, studierte er an der [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule]] Wien, wo unter anderem [[Karl König]] und [[Karl Mayreder]] seine Lehrer waren. 1911 wurde er im [[Stadtbauamt]] angestellt. Noch in den letzten Jahren vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] realisierte er mehrere größere Bauvorhaben der Kommune, wie Schulen, Kindergärten und Wohnhausanlagen. Stöckl setzte seine Arbeit im Stadtbauamt auch in der Zwischenkriegszeit fort. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit blieb weiterhin die Planung von Einrichtungen der [[Kinder- und Jugendfürsorge|Kinderfürsorge]], wie Schulen und [[Kindergarten|Kindergärten]]. Das bedeutendste und damals wegweisende Projekt war die sogenannten [[Kinderübernahmestelle]] in [[9]]., [[Ayrenhoffgasse]] 9. Daneben war er aber auch für die Planung zahlreicher Wohnhausanlagen der [[Gemeinde Wien]] verantwortlich. 
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Neben dem Bedienstetenwohnhaus der städtischen Gaswerke ([[11]]., Kopalgasse; 1913) und der Kinderübernahmestelle entwarf er verschiedene Städtische Wohnhausanlagen:  
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*11., [[Lorystraße]] 36-38 ([[Alfons-Petzold-Hof]]; 1923; gemeinsam mit [[Konstantin Peller]] und Julius Stoik)
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*[[21]]., [[Justgasse]] 9-27 (115 Wohnungen, 1923; gemeinsam mit Konstantin Peller und Julius Stoik)
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*21., [[Edergasse]] 4-10 (117 Wohnungen, 1924; gemeinsam mit Konstantin Peller und Julius Stoik)
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*21., [[Carrogasse]] 13-17 (193 Wohnungen, 1925; gemeinsam mit Julius Stoik)
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*21., [[Kinzerplatz]] 10-11 ([[Bieler Hof]])
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*[[22]]., [[Langobardenstraße]] 207 (24 Wohnungen, 1932)
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==Literatur==  
 
==Literatur==  
 
*Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 510
 
*Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 510

Aktuelle Version vom 5. November 2022, 15:58 Uhr

Daten zur Person
Personenname Stöckl, Adolf
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18107
GND 1036809862
Wikidata Q24767247
Geburtsdatum 7. Jänner 1884
Geburtsort Wien
Sterbedatum 2. September 1944
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 6. September 1944
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 66; Reihe 8; Nummer 6

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bauoberkommissär (Verleihung: 1920)
  • Oberstadtbaurat (Verleihung: 1929)


Stöckl Adolf, * 7. Jänner 1884 Wien, † 2. September 1944 Wien, Dipl.-Ing., beamteter Architekt der Stadt Wien (Magistratsabteilung 22 - Architektur).

Biografie

Als Sohn eines Kaufmannes 1884 in Wien geboren, studierte er an der Technischen Hochschule Wien, wo unter anderem Karl König und Karl Mayreder seine Lehrer waren. 1911 wurde er im Stadtbauamt angestellt. Noch in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg realisierte er mehrere größere Bauvorhaben der Kommune, wie Schulen, Kindergärten und Wohnhausanlagen. Stöckl setzte seine Arbeit im Stadtbauamt auch in der Zwischenkriegszeit fort. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit blieb weiterhin die Planung von Einrichtungen der Kinderfürsorge, wie Schulen und Kindergärten. Das bedeutendste und damals wegweisende Projekt war die sogenannten Kinderübernahmestelle in 9., Ayrenhoffgasse 9. Daneben war er aber auch für die Planung zahlreicher Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien verantwortlich.

Neben dem Bedienstetenwohnhaus der städtischen Gaswerke (11., Kopalgasse; 1913) und der Kinderübernahmestelle entwarf er verschiedene Städtische Wohnhausanlagen:

Literatur

  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 510