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Lacknergasse

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Lacknergasse 91 (Innenhof), 1904/05
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1894
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 18.07.1894
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Obere Annagasse, Annagasse, Fürstengasse, Johannesgasse
Benannt nach Matthias von Lackner
Bezirk 17, 18
Prominente Bewohner Karl Mayerhofer, Josef Bratfisch, Franz Reil, Johann Malfatti
Besondere Bauwerke Malfattihaus
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes HMW 029996.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Lacknergasse 91 (Innenhof), 1904/05
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Lacknergasse (17., Hernals; 18., Währing, Weinhaus), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Grundbesitzer (um 1718) Matthias von Lackner (Lebensdaten unbekannt); zuvor war die Gasse in den einzelnen Orten verschieden benannt (Obere Annagasse, dann Annagasse in Hernals, Fürstengasse in Währing und Johannesgasse in Weinhaus).

Fassade

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 57: Hier lebte Luzzi Baierl und betrieb einen Heurigen.
  • Nummer 60: Gedenktafel (von Stephan Schuch, enthüllt 1950) mit drei Bronzereliefs zur Erinnerung an die drei prominenten Fiaker Karl Mayerhofer (genannt Hungerl), Josef Bratfisch (genannt Nockerl) und Franz Reil (genannt Schuster-Franzl).
  • Nummer 79: Malfattihaus (Wohnhaus des Arztes und Beethovenfreundes Dr. Johann Malfatti, der das Haus 1811 erworben hat); für ein Fest in diesem Haus komponierte Ludwig van Beethoven die kleine Kantate "Un lieto Brindisi" (Uraufführung 23. Juni 1814).
  • Nummer 98: Gebäude des katholischen Vereins "Kinderschutzstationen", erbaut 1907 nach Plänen von Josef Plecnik; den Auftrag hatte Johann Evangelist Zacherl, ein Mitbegründer des Vereins, vermittelt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 36
  • Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 193