Brandstätte
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Daten zum Objekt
48° 12' 35.32" N, 16° 22' 17.32" E zur Karte im Wien Kulturgut
Brandstätte (1), benannt (11. Jänner 1876) in Erinnerung an die mittelalterliche Brandstatt, die jedoch mit dem heutigen Straßenzug topographisch nicht identisch ist (nur die Häuser 1, 3 und 5 stehen auf dem Boden der historischen Brandstatt).
Die Verbauung erfolgte ab 1874/1875 zunächst bis zum Wildpretmarkt und erst 1905 bis zu den Tuchlauben durch palastartige gründerzeitliche Miethäuser; im April 1945 brannten große Teile des neuverbauten Areals aus, und in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg traten an seine Stelle Neubauten.
Gebäude
- Nummer 1 (Stephanspl. 8-8a): Bauernfeindsches Haus (heute Kardinal-Innitzer-Hof).
- Nummer 2 (Rotenturmstraße 1-3): Thonethof von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer, 1882/83 (Kennedyhof, 1963/64).
- Nummer 6: Zacherlhaus von Josef Plečnik, 1905).
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 20 f.
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 83
- Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 75
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 20
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 449