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Wienerberg

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Lehmgrube am Wienerberg am 8.8.1913.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Berg
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Wienerberg Lehmgrube.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Lehmgrube am Wienerberg am 8.8.1913.


Wienerberg (10.), Bergrücken (325 Meter) im Süden Wiens.

Die Wienerberg- und die Laaerbergterrasse bilden jene halbmondförmige geologische Formation, die den am Donaukanal gelegenen Kern von Wien von Nußdorf bis in die Talebene der Schwechat umfängt. Sie ist nach dem im Süden Wiens gelegenen Wienerberg benannt, der noch im Mittelalter dicht bewaldet war und zu den unsicheren Gebieten der Umgebung Wiens zählte. Über den Wienerberg führt die Fernverkehrsstraße nach Süden (Semmering, Kärnten, Friaul, Venedig beziehungsweise Triest). Auf der höchsten Höhe des Wienerbergs (236 Meter) steht die Spinnerin am Kreuz, östlich von ihr der städtische Wasserturm.

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich am Südabhang des Wiens ausgedehnte Ziegeleien, wogegen der Nordabhang besonders seit dem Ende des 19. Jahrhunderts dicht mit gründerzeitlichen Miethäusern verbaut wurde (Favoriten). Auf der Höhe des Wienerbergs entstanden nach dem Ersten Weltkrieg städtische Siedlungen und Wohnhausanlagen (George-Washington-Hof), nach dem zweiten Weltkrieg Bürohäuser (beispielsweise Philipshaus, Verwaltungsgebäude der Wiener Gebietskrankenkasse [1981]), das Ambulatorium Süd (1974/1975), das Hotel Holiday Inn sowie ein (bereits wieder demolierter) Gasometer (1960; 104 Meter hoch), außerdem ausgedehnte Wohnhausanlagen. Im Osten geht der Wienerberg in den Laaer Berg über.

Am Wienerberg, Budokan-Europacenter, Pensionistenheime, Wienerberg (Erholungsgebiet), Wienerbergbrücke, Wienerberger Ziegelfabrik, Wienerbergstraße, Wienerbergterrasse.

Literatur

  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10)
  • Friedrich Brix: Naturgeschichte Wiens. 1970 ff., Register
  • Ferdinand Strauß: Der Wiener- und Laaer-Berg. 1929
  • Karl Wenty: Beobachtungen zur Geologie des Wienerberges. In: Unsere Heimat 38 (1967), S. 193 ff.
  • Karl Wenty: Beobachtungen zur Geologie des Wienerberges. In: Meidling. Blätter des Bezirksmuseums 5 (1969), D. 55 ff.
  • Klemens Dorn: Favoriten. Ein Heimatbuch des 10. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1928, S. 419
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 261, 274 f. (Wohnhausanlage Wienerberggründe), 275 (Wienerbergsiedlung)
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S.146 f. und Register