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Franzensbrückenstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 1862
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Franzensbrückengasse, Franzallee, Franzensallee
Benannt nach Franzensbrücke
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.10.2018 durch WIEN1.lanm08swa


Franzensbrückenstraße (2), benannt (1862) nach der Franzensbrücke; vorher (1845-1875) Franzensbrückengasse. Die Gasse entstand 1782 als Verbindung vom 1780/1781 neu errichteten Praterstern, der dafür 1782 erweitert wurde. Die Allee durchschnitt den Czerninschen Garten und hieß ursprünglich wegen der Verbindung in die Weißgerbervorstadt Weißgerberallee. Als 1801 die Weißgerberbrücke in Stein neu gebaut wurde, erhielt diese zu Ehren ihres Bauherrn Kaiser Franz II. den Namen Franzensbrücke. Daher wurde in der Folge auch die Weißgerberallee Franzallee beziehungsweise Franzensallee genannt. Der in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts hier situierte Kleinmarkt wurde später auf den Czerninplatz verlegt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Vormärzliche Häuser bauten Joseph Adelpodinger (Nummer 12 und 13), Philipp Brandl (Nummer 9, 11, 15 und 21), Peter Gerl (Nummer 3 und 14) und Adam Hildwein (Nummer 28).

Literatur

  • Manuel Swatek: Die neue Prater-Lust. Zur Entstehung des Pratersterns unter Kaiser Joseph II. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 72/73 (2016/2017, erschienen 2018)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 97 f.