Zum goldenen Stern

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Innenansicht des Hauses "zum goldenen Stern".
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1444
Datum bis 1873
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum weißen Stern
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 17641
GND
WikidataID
Objektbezug Jasomirgottstraße 4
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 29.12.2022 durch DYN.krabina
Bildname Zum goldenen Stern.jpg
Bildunterschrift Innenansicht des Hauses "zum goldenen Stern".
  • Jasomirgottstraße 4
  • Nr.: 617 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 629 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 670 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 33.01" N, 16° 22' 18.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zum goldenen Stern (1, Jasomirgottstraße 4, Teil, Konskriptionsnummer 629), Gasthaus.

Der "Stern" war einer der ältesten Gasthöfe Wiens und ursprünglich "Zum weißen Stern" beschildert. Laut Harrer (Paul Harrer: Wien, seine Häuser) war in dem Haus, das erstmals 1444 urkundlich erwähnt wird, bereits um 1714 der Gasthof "Zum großen Christoph" untergebracht. Der originellste Besitzer war Philipp Geringer († 12. Juni 1837). Die Familie Geringer brachte eine Reihe bedeutsamer Gastwirte hervor. Im "Goldenen Stern" sollen auch Franz Grillparzer, Theodor Georg von Karajan, Friedrich Witthauer (siehe Witthauergasse), Eduard von Bauernfeld, Ferdinand Raimund und Nikolaus Lenau regelmäßig verkehrt haben. Außerdem hielten hier die Mitglieder der Ludlamshöhle nach deren Auflösung noch heimliche Sitzungen ab. Das Lokal war so populär, dass sogar in deutschen Journalen darüber berichtet wurde.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 762-764