Zimmermanngasse
48° 13' 0.21" N, 16° 20' 34.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Zimmermanngasse (17, Hernals; 18, Währing; seit 1905: 9), angelegt auf einem neu entstandenen Terrain zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, benannt nach Georg (14. September 1882 Ritter von) Zimmermann (* 9. März 1827, † 12. November 1896), Vizepräsident der Finanzlandesdirektion, Direktor des Zentral-Taxamts, Gemeinderat von Hernals, Hofrat, Ehrenbürger von Hernals, Wohltäter, Orden der Eisernen Krone III. Klasse (1882). Verlängerung (9. Juni 1899 Stadtrat) von Kinderspitalgasse bis Alser Straße.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
(In Währing benannt 1884, seit 1891 XVIII; in Hernals benannt 1886, seit 1891 XVII. Vereinigt 1894: ungerade Orientierunsnummern (ONr.) 1-5 und gerade ONr. 2-6 XVII, ungerade ONr. ab 7 und gerade ONr. ab 8 XVIII. Neu entsteht 1899 der Teil zwischen Alserstraße und Kinderspitalgasse: ungerade ONr. 1-9 und gerade ONr. 2-14 XVII, Rest XVIII. - Seit 1905 XI.)
- ab 1884: im XVII. Bezirk: Pfarre Hernals; in XVIII. Bezirk: Pfarre Währing
- ab 1898: Pfarre Breitenfeld
Gebäude
- Nummer 4-6 (Hebragasse 3): Telegraphendirektion, für Wien, Niederösterreich und das Burgenland, erbaut 1920 in neoklassizistischen Formen.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 436 f.´
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929