Volkspraterkanal

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Verlauf des Volkspraterkanals
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum von 1873
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Volksprater
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 41023
GND
WikidataID
Objektbezug Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Volkspraterkanal.gif
Bildunterschrift Verlauf des Volkspraterkanals

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 48.72" N, 16° 24' 10.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Volkspraterkanal (2., Prater).

Nach der Übernahme des Praters in die Verwaltung der Stadt Wien wurde im Jahr 1937 der 1719 Meter lange Volkspraterkanal errichtet. Er stellt die Entwässerung des größten Teiles des Volkspraters und des Messegeländes sowie eines Teiles des Trabrennplatzes und der Hauptallee im Gesamtausmaß von 84 Hektar sicher. Er beginnt in einer Regenüberfallkammer des linken Hauptsammelkanals in der Schüttelstraße, durchzieht die Wittelsbachstraße, die Rotundenallee, kreuzt die Hauptallee und verläuft weiter in der Waldsteingartenstraße und 1.-Mai-Straße. An seinem Beginn weist er eine Tiefe von 8,50 Meter auf, die sich im weiteren Verlaufe auf 3,50 bis 2,30 Meter ermäßigt. Sein Gefälle beträgt 0,8‰ und nur im Endstrang 2‰, die Betonprofile reichen von 1,50/1,90 Meter und 1,20/1,80 Meter bis 0,70/1,05 Meter.

Durch seinen Einbau konnte der aus dem Jahre 1873, der Zeit der Wiener Weltausstellung, stammende 1400 Meter lange sogenannte Rotundenkanal, eine Steinzeugrohrleitung vom Durchmesser 30 bzw. 40 Zentimeter, beseitigt werden, der das Gelände der Rotunde und noch einige naheliegende Objekte entwässerte; er war nach Erbauung des linken Hauptsammelkanals in diesen bei der heutigen Friedensgasse eingemündet worden. Durch eingewachsene Baumwurzeln war er stark verlegt und daher nicht mehr leistungsfähig gewesen.

Literatur