Stadtrandsiedlung Hirschstetten

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Siedlung
Datum von 1935
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 22
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10395
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Rotes Wien, Schwarzes Wien
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Letzte Änderung am 12.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 13' 44.60" N, 16° 27' 53.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stadtrandsiedlung Hirschstetten (22., Plankenmaisstraße, Rittersporn- und Hyazinthengasse)

Die Stadtrandsiedlung wurde im schwarzen Wien konform des Stadrandsiedlungskonzeptes des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes geplant und diente der Entproletarisierung der Arbeiterschaft. 1934/35 nach Plänen von Josef Proksch durch die Wiener Siedlungsgesellschaft, die ehemalige Gesiba, erbaut und mit rasterförmig angeordneten Parzellen angelegt. Es wurden 54 einfach konzipierte Holzhäuser, die jedoch durch spätere Um-, Zu- und Ausbauten in ihrem Aussehen wesentlich verändert wurden (sie hatten ursprünglich rund 37 m² Wohn- und 18 m² Wirtschaftsfläche) erbaut. Der Fokus lag auf der Bewirtschaftung der 1500 m² großen Parzelle.

Die Siedlung wurde im Anschluss an die Stadtrandsiedlung Neustraßäcker erbaut.

Siehe auch

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1996, S. 669
  • Robert Hoffmann: „Nimm Hack’ und Spaten…“. Siedlung und Siedlerbewegung in Österreich 1918–1938. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1987
  • Klaus Novy / Wolfgang Förster: Einfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung. Wien: Picus 1991, S. 144 f, 185
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985 , S. 276
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 461