Speisinger Straße
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Daten zum Objekt
48° 9' 43.38" N, 16° 16' 40.38" E zur Karte im Wien Kulturgut
Speisinger Straße (13.; 23.), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) zur Wahrung des Vorortnamens Speising; vorher Hauptstraße (Mauer), mit 13. Juli 1894 (Stadtrat) verlängert um einen kleinen Teil der Wiener Straße (im 1892 einverleibten Teil von Mauer), mit 18. Mai 1960 um den restlichen Teil der Wiener Straße (bis zum Maurer Hauptplatz, der 1938 eingemeindet worden war.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Lainz
Gebäude
- Nummer 28: Wohnhaus der Eltern von Hansi Niese (sie selbst wohnte hier 1880-1892; Gedenktafel)
- Nummer 46-48: Hildegard-Burjan-Hof, städtischer Wohnhausbau, 1994/1995
- Nummer 69: Waldhof
- Nummer 84-98: 170 Meter lange Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, von Victor Reiter in Blockbauweise errichtet, bildet markanten Abschluss der 1923 bis 1930 gebauten Siedlung "Hermeswiese" gegen die Speisinger Straße hin; ein harmonischer Übergang erfolgt durch zwei Gruppen von drei beziehungsweise sechs ebenfalls von Victor Reiter entworfene Siedlungshäuser; 1951 Dachausbauten (von Lisl Lachner), 1998 Generalrenovierung; das Äußere des zweigeschoßigen Baublocks wird von der hervorgehobenen Mitte bestimmt; Portal bietet Möglichkeit zur Durchfahrt, horizontale Betonung der Gesamtanlage durch quadratisch/quer-rechteckige Fenster; Balkone als Verbindungselemente; insgesamt sind in den zwei- und dreigeschossigen Trakten 90 Wohnungen untergebracht.
- Nummer 109: Missionskongregation der Dienerinnen des Hl. Geistes
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929