Rosmaringasse (1)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1770
Datum bis 1886
Name seit 1770
Andere Bezeichnung Sterngasse
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28595
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 15.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Rosmaringasse (1).

  1. Seit 1886 Teil der Sterngasse. Das Teilstück der heutigen Sterngasse zwischen Marc-Aurel-Straße und Fischerstiege (ursprünglich zum Kienmarkt gerechnet) hieß 1488 Gasse gegenüber der Otthaymenkapelle (Salvatorkapelle) und ab 1770 Rosmaringasse. Ein an die Rückfront des Hauses Stadt 378 angebrachtes Marienbildnis, das stets mit Rosen geschmückt wurde, gab der kleinen Gasse den Namen "Rosenmariengässlein" (das später in Rosmaringässlein verballhornt wurde).
  2. Ein kleines Gässchen, das die (1866 demolierten) Häusergruppen zwischen dem Graben und dem Stock-im-Eisen-Platz voneinander trennte und lange Zeit namenlos war, wurde 1770 ebenfalls Rosmaringasse (1827 Schmalgasse) bezeichnet (seit 1866 Straßengrund).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 825
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 56 (Graben), S. 139 f. (Sterngasse)