Römische Lagertore

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 37613
GND
WikidataID
Objektbezug Antike, Römische Lagermauern, Römer, Vindobona
Quelle
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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Von den vier römischen Lagertoren blieben wenigstens der Lage nach folgende Tore erhalten:

  • Das südliche Tor (Porta decumana an der Kreuzung Graben-Tuchlauben, 1278 bis 1326 Peurer-/Peyrerburgtor, 1355 und 1357 Peurer-, später verballhornt Peilertor genannt, 1511 umgebaut, 1732 abgebrochen)
  • Das westliche Stadttor bei der Hohen Brücke (Porta principalis sinistra zwischen Wipplingerstraße 21 und 22, ab Ende des 13. Jahrhunderts bis 1421 eines der Tore des zweiten Ghetto, 1452 restauriert, 1690 abgerissen)
  • Das östliche Tor (Porta principalis dextra an der Kreuzung Ertlgasse-Kramergasse) wurde weiter nach Norden verlegt (als Ungartor vermutlich knapp nach der Jahrtausendwende angelegt, jedoch erst 1256 genannt und an der Kreuzung Kramergasse-Rotgasse-Lichtensteg gelegen)
  • Ein römisches Nordtor (Porta praetoria) ist nicht gesichert, stattdessen bestand an der nordwestlichen Ecke des Lagers ein Tor mit Abgang zum römischen Donauhafen, das offensichtlich weiterverwendet wurde, bei der Kirche Maria am Gestade


Siehe auch:

Literatur

  • Peter Csendes - Ferdinand Opll [Hg.]: Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 188