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Prónaygarten

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 12
Prominente Bewohner Ludwig van Beethoven
Besondere Bauwerke
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan


Prónaygarten (12, Hetzendorfer Straße 75a). Ähnlich wie bei Johann Baptist Rupprecht (Rupprechtgarten [6, Gumpendorf) ging auch der Garten von Sigismund Freiherr von Pronay aus einer älteren Anlage des 18. Jahrhunderts hervor (ursprünglich Baron Reischach, ab 1796 Gräfin Zichy, ab 1804 Freiherr von Montval, ab 1813 Franz I.).

Pronay erwarb 1817 das Landhaus mit dem Garten (Conskriptionsnummer 32; 12, Hetzendorfer Straße 75a) um 35.000 Österreichische Gulden Wiener Währung von Franz I. und ließ daraufhin den bekannt gewordenen Biedermeiergarten anlegen. 1823 (17. Mai-31. August) wohnte hier Ludwig van Beethoven (der auch von Franz Grillparzer besucht wurde; Gedenktafel auf den Neubau übertragen). Pronay leitete (nach Carl Freiherr von Hügel) ab 1831 die Gartenausstellungen im Glashaus des Schwarzenberggartens am Rennweg, förderte die Bestrebungen zur Gründung der Gartenbaugesellschaft und gehörte ihr ab 1837 als erster von vier Vizepräsidenten an. Sein botanisches Spezialgebiet war die Züchtung seltener Pelargonien. 1839 verkaufte er den Besitz an Dominicus Graf Bethlen von der Iktar, der einen Teil des Gartens für den Bau der Südbahn abtreten musste. 1879 erwarb die Familie Sochor den Besitz, ab 1885 wurde er parzelliert (Villenbau durch die „Valerie-Cottage-Gesellschaft"); das alte Haus wurde 1915 demoliert.

Literatur

  • Alfred Auer (Hg.): Wien und seine Gärten. 1974, S. 71 f.