Mariengasse (1)

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Daten zum Objekt

Mariengasse (1). 1844 brach man zwischen Kramergasse 9-11 und Bauernmarkt 14-16 die Mariengasse durch (benannt nach Maria Anna Edle von Ertl-dˈOmolley,* 1728, † 10. August 1801, Witwe nach Dr. jur. Johann Nepomuk Edler von Ertl). 1862 wurde das einstige Hutstoppergässel (zwischen Rotenturmstraße und Kramergasse, zu dieser Zeit Bestandteil der Kramergasse) einbezogen und nannte die so erweiterte Gasse 1894 Ertlgasse (nach dem Ertlschen Stiftungshaus).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929