Manfred Mautner Markhof junior

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Fotografie von Manfred Mautner Markhof junior
Daten zur Person
Personenname Mautner-Markhof, Manfred
Abweichende Namensform
Titel Dr. h. c.
Geschlecht männlich
PageID 33915
GND 140571787
Wikidata Q1804387
Geburtsdatum 6. Februar 1927
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Jänner 2007
Sterbeort Wien
Beruf Industrieller, Politiker, Brauherr
Parteizugehörigkeit ÖVP
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Mautner-Markhof (Familie), Bier, Brauherren, Mautner Markhof (Unternehmen)
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 6.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Manfred-Mautner-junior.jpg
Bildunterschrift Fotografie von Manfred Mautner Markhof junior

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Bundesrates (27.05.1983 bis 01.03.1999)
  • Mitglied des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Landesgruppe Wien (1958)
  • Präsident der Vereinigung Österreichischer Industrieller, Landesgruppe Wien (1980 bis 1989)
  • Ehrenpräsident der Wiener Industriellenvereinigung (1989)
  • Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien (1960 bis 1995)

  • Ehrenbürger der Universität Wien (Verleihung: 1969)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland
  • Goldenes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien


Mautner Markhof Manfred jun., * 6. Februar 1926 Wien, † 7. Jänner 2008 Wien, Gattin (29. September 1951 Wien) Marguérita von Cassis Faraone (* 5. Oktober 1931 Wien, † 13. Dezember 2018 Bockfließ), Großindustrieller, Sohn von Manfred Mautner Markhof senior.

Manfred Mautner Markhof jun. trat 1949 in das Familienunternehmen ein und war vor allem in der Brauwirtschaft tätig. Er war ab 1972 Vorstandsvorsitzender der Schwechater Brauerei und 1978 entscheidend am Verkauf der Brauerei an die Brau Union und den Rückzug seiner Familie auf die Aktionärsrolle beteiligt. Unter ihm erfolgten der Umstieg auf die Europaflasche (1968), auf die Plastikkiste (1972) und das Stahlfaß (1979). Seine Stärken lagen auch im Marketing und er gilt gemeinsam mit seinem Verwandten Herbert Mittag-Lenkheym als einer der Begründer der modernen Medien- und Werbelandschaft. Im Sender „Rot-Weiß-Rot“ und ab 1955 im Fernsehen begann er mit Produktplatzierungen der Schwechater Brauerei im Rahmen von Quizsendungen mit Max Böhm und Heinz Conrads. Das stilisierte Bierglas als Logo des Unternehmens wurde unter anderem als erste Dressenwerbung im Wiener Fußballsport (1966 Austria Wien, Vereinspräsident 1967-1971) und auf der Spitze des Donauturms ab 1964 verwendet. Weiters war er unter anderem von 1983 bis 1999 Mitglied des Bundesrates, 1963 bis 1985 Präsident und danach Ehrenpräsident des World Life Fund (WWF) und bekam zwei Dr. h.c. sowie den Berufstitel Professor verliehen.

Literatur:

  • Alfred Paleczny / Christian M. Springer / Andreas Urban: Die Geschichte der Brauerei Schwechat. Von den Bierbaronen Dreher und Mautner Markhof in die Gegenwart. Wien: Böhlau Verlag 2021, S. 212-220

Quelle