Mahnmal Leopoldine Padaurek, Franz Sebek und Ferdinand Platzer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status entfernt
Gewidmet Leopoldine Padaurek, Franz Sebek, Ferdinand Platzer
Datum von 1950
Datum bis 1970
Stifter SPÖ, KPÖ
Art des Stifters Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52237
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Engerthstraße 148-150

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 54.29" N, 16° 23' 39.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Mahnmal wurde am 10. Februar 1950 am Gelände der Siemens-Schuckert-Werke in 2., Engerthstraße 148-150, errichtet. Das Mahnmal wurde in einem Vorraum des Werks, Eingangstor Weschelstraße 1, angebracht. Es bestand aus einem Stein samt Reliefdarstellung, darüber und darunter Inschriften. Das Relief zeigt zwei Männer mit einer wehenden Fahne, wobei eine Person umfällt/stirbt, die andere die Fahne weiterträgt.

Die Inschrift über und unterhalb des Denkmals lautete:

"Sie kämpften u. starben
damit wir leben können.
Franz Sebek 7.11.1943
Leopoldine Padaurek 21.11.1944
Ferdinand Platzer 18.12.1942
Niemals Vergessen!"

Gestaltet wurde das Denkmal von Leopold Metzenbauer, einem Arbeitskollegen der Geehrten. An der Eröffnung wirkten Rosa Jochmann (SPÖ) und Hermann Langbein (KPÖ) mit. Das Denkmal verschwand im Zuge des Abriss' der Fabriksanlage etwa 1975 und ist seither verschollen. Ein Bild des Denkmals ist in der Literatur abgedruckt.[1]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 20
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 51

Einzelnachweise

  1. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 51.