Leopoldine Padaurek

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Gestapo-Kartei Leopoldine Padaurek
Daten zur Person
Personenname Padaurek, Leopoldine
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 32825
GND
Wikidata
Geburtsdatum 13. März 1898
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. November 1944
Sterbeort Wien
Beruf Metallarbeiterin
Parteizugehörigkeit Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Leopoldine Padaurek.jpg
Bildunterschrift Gestapo-Kartei Leopoldine Padaurek

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Erläuterungstafel Leopoldine Padaurek, Wien 21

Leopoldine Padaurek, * 13. März 1898 Wien, † 21. November 1944 (Hinrichtung) Wien, Metallarbeiterin, Widerstandskämpferin (KPÖ).

Biografie

Leopoldine Padaurek wurde am 13. August 1898 in Wien geboren. Die Simmeringerin arbeitete als Metallarbeiterin in einer Fabrik der Siemens-Schuckert-Werke in Wien-Leopoldstadt. Sie verbreitete antifaschistische Flugblätter und stellte ihre Wohnung für illegale Treffen zur Verfügung. Am 25. Jänner 1944 wurde sie wegen ihrer Widerstandsaktivitäten verhaftet, am 27. September 1944 bei einem Verfahren vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Am 21. November 1944 wurde Padaurek gemeinsam mit drei Arbeitern des Gaswerks Simmering im Wiener Landesgericht enthauptet.

Auf dem Fabriksgelände der Siemens-Schuckert-Werke wurde am 10. Februar 1950 ein von Leopold Metzenbauer gestaltetes Mahnmal für Padaurek und zwei weitere von den Nationalsozialisten ermordete Mitarbeiter von Siemens-Schuckert, Ferdinand Platzer (1906-1942) und Franz Sebek (1901-1943), errichtet. Beim Abbruch der Fabrikshallen wurde auch das Mahnmal zerstört. Am 4. Mai 2010 beschloss der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft, eine Verkehrsfläche nahe der Siemensstraße in Wien-Floridsdorf Leopoldine-Padaurek-Straße zu benennen (siehe Erläuterungstafel). Am 13. März 2013 wurde im Robert-Uhlir-Hof eine Gedenktafel für Padaurek, Sebek und Platzer errichtet.

Literatur

Weblinks