Lichtenthaler Bräu

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Brauerei
Datum von 2011
Datum bis 2018
Benannt nach Lichtental (Vorstadt)
Prominente Personen
PageID 367868
GND
WikidataID
Objektbezug Bier, Brauhäuser, Lichtentaler Brauhaus
Quelle
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Letzte Änderung am 18.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 9., Liechtensteinstraße 108

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48° 13' 48.68" N, 16° 21' 23.77" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lichtenthaler Bräu (9., Liechtensteinstraße 108), Brauerei.

Etwas nördlich des berühmten ehemaligen Lichtentaler Brauhauses erwarben Erich Langsteiner und seine Frau Alicja 2011 die "Bier-Oase", die nach dem Umzug der Wirtschaftsuniversität Wien in den 2. Bezirk geschlossen worden war. Die beiden sanierten das alte Wirtshaus und richteten eine kleine Brauerei ein (Firmenbucheintrag "Alicja Langsteiner KG" Nr.: FN 368103 d) Im November des selben Jahres wurde von Braumeister Malte Feldmann auf der 250 Liter Dreher-Brauanlage der erste Sud gebraut. Das Sudwerk befand sich in der Gaststube, die Lagertanks im Keller. Anfang 2012 wurde die Gasthausbrauerei offiziell eröffnet. Gebraut wurde alle 14 Tage.

2015 übersiedelte Braumeister Feldmann nach Hildesheim und gründete dort seine eigene Biermanufaktur. im Lichtental folgte ihm Braumeister Markus Steinkamp. Hier wurden jährlich etwa 260 Hektoliter Bier gebraut.[1] Am 27. April 2017 starb Erich Langsteiner im 66. Lebensjahr. Im Dezember übergab seine Witwe Alicja das Lokal an Bert Nenner, der es umbauen ließ.

Fast ein Jahr später, am 10. März 2018 eröffnete die Gasthofbrauerei neu. Neuer Braumeister wurde Christian Atzinger. Bereits am 1. August wurde das Liechtenthaler Bräu wegen Unrentabilität wieder geschlossen. Die Brauanlage wurde anschließend abgebaut.

Literatur

  • Christian Springer: Historische Brauerei-Topographie Wien. Die Brauereien auf dem Gebiet des heutigen Stadtgebietes. Wien 2023, S. 50-51

Referenzen

  1. Rieber Birgit: Großes Gebräu aus kleinem Geschirr, in: Genuss-Magazin vom 27. November 2016