Lazarett (Pfarre)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1540 JL
Datum bis 1783
Benannt nach Johannes in der Siechenals
Prominente Personen
PageID 49534
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Pfarren, Katholische Kirchen, Katholiken, Erzdiözese Wien
Quelle
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri

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48° 13' 17.07" N, 16° 21' 13.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Katholische Pfarre im Lazarett Johannes in der Siechenals (9., heute Arne-Carlsson-Park), 1783 aufgehoben.

Anlässlich einer Seuche wurde das Lazarett im Jahre 1540 statt des alten Spitals St. Johann an der Siechenals errichtet. Die Pfarre wurde von Weltgeistlichen versehen. Bestrebungen der Stadt 1707,[1] die Pfarre an das Schottenkloster zu übergeben, wurden in einem bis 1723 währenden Prozess verhindert. Die erhaltenen Matriken betreffen nur Personen, die im Lazaret und im Bäckenhäusel bedienstet waren.

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Tauf-, Trauungs- und Sterbematriken 1697-1771


Später wurde anstelle des Lazaretts das Bürgerversorgungshaus errichtet.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 85

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handschriften, Eisenbuch, fol. 318.