Kommunalfriedhöfe

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1783
Datum bis 1874
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 14007
GND
WikidataID
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert, Friedhöfe, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns

Als auf Anordnung Josephs II. alle innerhalb des Linienwalls auf Vorstadtgründen bestehenden Friedhöfe geschlossen wurden, legte man 1783 außerhalb des Linienwalls (heute Gürtelstraße) fünf Kommunalfriedhöfe an. Es waren dies:


Im Verlauf von rund 90 Jahren wurden die Kommunalfriedhöfe so stark belegt, dass an einen geeigneten Ersatz gedacht werden musste. So kam es nach langwierigen Verhandlungen zur Errichtung des Zentralfriedhofs in Simmering, dessen Notwendigkeit der Gemeinderat bereits 1861 erkannt hatte und der am 1. November 1874 eröffnet werden konnte. Die alten Kommunalfriedhöfe wurden bis 1874 belegt, dann geschlossen und später teilweise in Parkanlagen umgewandelt. Zahlreiche auf den Kommunalfriedhöfen Bestattete wurden exhumiert und auf andere Friedhöfe - besonders den Zentralfriedhof - überführt. Der St. Marxer Friedhof blieb als einziger der fünf Kommunalfriedhöfe weitgehend erhalten.

Quellen