Joseph Glanz

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Glanz, Joseph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 23915
GND 1011155788
Wikidata Q1516705
Geburtsdatum 3. Jänner 1795
Geburtsort Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine)
Sterbedatum 22. November 1866
Sterbeort Wien
Beruf Ziseleur, Medailleur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 4., Kleinschmiedgasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Glanz Joseph, * 3. Jänner 1795 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 22. November 1866 Wien 4., Kleinschmiedgasse 3, Ziseleur, Medailleur.

Studierte 1814-1818 an der Wiener Akademie der bildenden Künste und war ab 1819 als Ziseleur und Goldschmied in Berlin tätig. 1831 nach Wien berufen, eröffnete er in der Vorstadt Wieden eine eigene Werkstätte und erhielt die Befugnis, Bronze- und Eisengußwaren zu fertigen. Anton Dominik Fernkorn begann seine Wiener Karriere bei ihm. Glanz war einer der bedeutendsten Kunstgießer der Biedermeierzeit. Er schuf unter anderem auch den Marschallstab für Radetzky.

1847–1848 übernahm Glanz die Spielkartenfabrik von Maximilian Uffenheimer in Wien (Niederlage ab 1849 in Wien 1., Kohlmarkt 4, Konskriptionsnummer 279). Diese wurde nach Glanz' Tod von seinem Schwiegersohn Stanislaus von Abrahamsberg weitergeführt und ging bis 1912 in der Spielkartenfirma Piatnik auf.

Weblinks

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950.