Josef Armin

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Daten zur Person
Personenname Armin, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27424
GND 1017903034
Wikidata Q1704218
Geburtsdatum 4. August 1858
Geburtsort Pest
Sterbedatum 25. Mai 1925
Sterbeort Wien
Beruf Textautor, Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Schauspieler, Volkssänger, Danzers Orpheum, Venedig in Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
  • 6., Joanelligasse 3 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Armin Josef, * 4. August 1858 Pest, † 25. Februar 1925 Wien 9, Mariannengasse 10 (zuletzt wohnhaft 6, Joanelligasse 3; Hietzinger Friedhof), Textautor, Schauspieler, Gattin Käthe Rieder, Volkssänger.

Sohn eines Schneiders, schrieb Armin bereits 1870 sein erstes Theaterstück, in dem er selbst die Hauptrolle spielte. 1875 kam er nach Wien, trat zunächst in ein Tuchgeschäft ein, schloß sich aber bald einer reisenden Schauspielertruppe an und hatte bei dieser mit eigenen Couplets Erfolg. In Lemberg traf er mit den Schwestern Rieder zusammen, heiratete eine der Schwestern und trat mit dem Damenduett als Komiker auf. Nach Auflösung des Terzetts ging das Ehepaar Armin nach Wien (Mitwirkung in der Gesellschaft Hirsch).

Armins schriftstellerische Arbeiten wurden auf verschiedene Varietébühnen der Monarchie aufgeführt, darunter auch in Pruggmayers Orpheum in Budapest. Nach Budapest zurückgekehrt, arbeitete Armin zunächst als Regisseur in Herzmanns Orpheum und gründete dann das Vergnügungslokal im "Dobler-Bazar". 1895 finden wir Armin in Danzers Orpheum in Wien als Regisseur und Komiker, 1902 war er im Variete "Gartenbau" und in "Venedig in Wien" engagiert, 1905 eröffnete er schließlich in Wien ein Variete-Repertoire- Büro.

Quellen

Literatur

  • Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, S. 114
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 177, 267