Jesuitengasse

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Jesuitengasse (Durchblick zur Schönlaterngasse), um 1905
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Kirchengasse
Benannt nach Jesuiten
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Jesuitenkirche
PageID 19288
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.03.2022 durch WIEN1.lanmuswid
Bildname HMW 029928.jpg
Bildunterschrift Jesuitengasse (Durchblick zur Schönlaterngasse), um 1905
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48° 12' 32.28" N, 16° 22' 38.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Jesuitengasse (1.), benannt (1862) nach dem Jesuitenorden (Jesuiten); vorher (spätestens 1827) Kirchengasse (bis 1821 war die Passage für die Allgemeinheit gesperrt).

Auf dem Areal der Jesuitengasse stand seinerzeit zwischen Schönlaterngasse und Sonnenfelsgasse ein längerer und bis zur heute verschwundenen Gasse "Gegenüber der Hohen Schul" reichender Häuserblock, den die Jesuiten 1623-1631 erwarben und daraufhin das Viertel umgestalteten (Abbruch der Häuser, Anlage des [heutigen] Dr.-Ignaz-Seipel-Platzes, Bau von Trakten der Alten Universität und Errichtung der Jesuitenkirche [1627-1631]).

1., Jesuitengasse, um 1940
1., Jesuitengasse, um 1940

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)