Ingenieurhaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1667
Datum bis 1795
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 37750
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 17.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Schwarzenbergstraße 1
  • Nr.: 1042B (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1194B (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1277B (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

Das 1795 entstandene Nachfolgegebäude Stadt 1194 am Behsel-Plan - Innere Stadt 1824

Ingenieurhaus (1, Seilerstätte 21, Schwarzenbergstraße 1-3, Schellinggasse 16, Teil; Konskriptionsnummer 1194B).

Am 14. Juni 1667 erwarb das Handwerk der Leinen-, Barchent- und Zeugweber ein auf der Wasserkunstbastei gelegenes Soldatenquartierhaus, an dessen Stelle zu einem unbekannten Zeitpunkt ein größeres Gebäude errichtet wurde, das zum Teil über dem stadtauswärts führenden Schwibbogen stand. Im ersten Stockwerk enthielt es ein großes Vorhaus, eine Küche, fünf Zimmer und vier Kammern und im zweiten Stock gab es sieben Stuben, zwei Kammern und eine Küche.

Dieses Haus wurde als Unterkunft für den Oberingenieur beziehungsweise zum Ingenieurstabsquartier bestimmt und später dem daraus hervorgegangenen Genieamt überlassen. Nachdem dieses 1776 ins Kriegskanzleihaus übersiedelt war, verkaufte die k.k. Hofkammer das Objekt an Karl Klemens Graf Pellegrini, der es 1795 mit einem anderen Soldatenquartierhaus (Stadt 1194A) zu einem verbaute. Später stand hier das Palais Kolowrat-Liebsteinsky (heute etwa im Bereich Wien 1, Schwarzenbergstraße 1, Seilerstätte 21).


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 423 f.
  • Othmar Pickl [Hg.]: Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 206