Hans Krenek

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Daten zur Person
Personenname Krenek, Hans
Abweichende Namensform Křenek, Johann
Titel Dr. Phil.
Geschlecht männlich
PageID 359071
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. März 1903
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. Juni 1966
Sterbeort Wien
Beruf Psychologe, Pädagoge
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), Vaterländische Front, NSDAP, SPÖ
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans (Johann) Krenek (Křenek), * 11. März 1903 Wien, † 16. Juni 1966 Wien,[1] Psychologe, Pädagoge.

Biografie

Hans Krenek (Křenek) legte 1922 an der staatlichen Lehrerbildungsanstalt die Matura ab und wurde 1923 über Vermittlung des sozialdemokratischen Nationalratsabgeordneten Anton Hölzl in den Dienst der Stadt Wien übernommen. Zunächst arbeitete er als Erzieher im Waisenhaus Hohe Warte, später war er als Verwaltungsbeamter tätig. Ein 1931 an der Universität Wien begonnenes Studium der Psychologie und Philosophie schloss er 1938 mit der Promotion ab. Zunächst Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, wurde er 1934 Mitglied der Vaterländischen Front. Im Mai 1938 trat Krenek der NSDAP bei. 1939 wurde Krenek zum kommissarischen Leiter der heilpädagogischen Abteilung des Kinderheims Glanzing ernannt, im Juli 1940 wurde er pädagogisch-psychologischer Leiter der Städtischen Jugendfürsorgeanstalt Am Spiegelgrund, nach der Teilung dieser Anstalt wurde er 1942 zum Leiter der Städtischen Erziehungsanstalt Am Spiegelgrund bestellt. Als solcher war Krenek für die von Schlägen, Quälereien und Demütigungen geprägten "Erziehungsmethoden" dieser Institutionen verantwortlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Krenek zunächst seine Streichung von der Registrierungsliste erreichen, trat im Februar 1947 der SPÖ bei und wurde im März 1948 als Verwaltungsbeamter wieder in den Dienst der Stadt Wien aufgenommen. 1961 wurde er zum Oberamtsrat befördert und es wurde ihm die Leitung der städtischen Lehrlingsheime übertragen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 212, A12: Totenbeschaubefunde