Guido Wieland

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Bürgermeister Bruno Marek im Gespräch mit Guido Wieland
Daten zur Person
Personenname Wieland, Guido
Abweichende Namensform
Titel Kammerschauspieler, Professor
Geschlecht männlich
PageID 8924
GND 117361615
Wikidata Q1553698
Geburtsdatum 18. November 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. März 1993
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Film, Fernsehen, Hörfunk, Schauspieler, Volkstheater (Institution), Theater an der Wien (Institution), Kammerspiele, Bürgertheater, Raimundtheater (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Kammerschauspieler, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, Ehrenmedaille
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Deutsch Wagram
Grabstelle
Bildname WStLA_PID_67_608_029.jpg
Bildunterschrift Bürgermeister Bruno Marek im Gespräch mit Guido Wieland
  • 3., Juchgasse 25 (Sterbeadresse)
  • 3., Eslarngasse 27 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 7. Dezember 1972)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (Verleihung: 26. November 1973)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 11. Dezember 1986, Übernahme: 24. März 1987)


Wieland Guido, * 18. November 1906 Wien, † 10. März 1993 Wien 3, Juchgasse 25 (Rudolfstiftung) (wohnhaft 3., Eslarngasse 27; Friedhof Deutsch-Wagram), Schauspieler, Regisseur, Sohn des Schauspielers und Regisseurs Ernst Wieland.

Biografie

Gab eine Banklehre in den 1920er Jahren zugunsten des Schauspielerberufs auf, begann seine Laufbahn als Eleve am Volkstheater und spielte danach in Bremen, Nürnberg, Mährisch-Ostrau, Troppau sowie im Sommer in Karlsbad und Marienbad; dazwischen trat er (1929-1931) am Theater an der Wien und in den Wiener Kammerspielen auf. Anschließend hatte er (bis 1938) Engagements in Mährisch-Ostrau, Sankt Gallen, Solothurn, Brünn und Franzensbad.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Wieland zunächst am Bürgertheater (1945-1948), dann am Raimundtheater (1948-1950), schließlich 1951-1992 am Theater in der Josefstadt (bevorzugt in Stücken von Raimund, Nestroy, Schnitzler, Horváth, Molière und Bahr).

Große Popularität erlangte Wieland durch die Mitwirkung im Hörfunk ("Onkel Guido" in der beliebten Radiofamilie), und in Fernsehserien ("Familie Leitner" beziehungsweise ab 1980 "Die liebe Familie"). Wieland wirkte auch an großen Fernsehspielen mit (darunter "Wie eine Träne im Ozean" nach Manès Sperber, "Die Geschichte der 1002. Nacht" von Joseph Roth, "Hier bin ich, mein Vater" nach Friedrich Torberg und "Ringstraßenpalais" von Hellmut Andics). Auch im Film fand Wieland dankbare Rollen.

Kammerschauspieler; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (1]]972), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1973), Ehrenmedaille in Bronze (1986).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Neue Arbeiter-Zeitung, 15.11.1986
  • Standard, 12.03.1993
  • Die Presse, 12.03.1993
  • Salzburger Nachrichten, 12.03.1993
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 11.01.1986
  • Wiener Zeitung, 18.11.1986, 12.03.1993