Geisterbahn

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.10.2018 durch WIEN1.lanm08su4

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Geisterbahn (2, Volksprater).

1) Die Praterhütte 96 hatte ab der Eröffnung im Weltausstellungsjahr 1873 durch Johann Bräuer (der hier Stereoskopbilder vorführte, aber auch Graphologie betrieb) verschiedenen Zwecken gedient (darunter ab 1919 als "Zentralbahnhof", in dem Zugfahrten in entfernte Gegenden simuliert wurden), bis 1933 das Gebäude des "Geisterschlosses" errichtet wurde, das sich rasch so großen Zuspruchs erfreute, dass es 1935 vergrößert werden musste. Im Gegensatz zur Grottenbahn fuhr man nicht in Zügen, sondern in kleinen Wägelchen für zwei Personen. 1945 abgebrannt.

2) Eine weitere Geisterbahn entstand für kurze Zeit (1933/1934) auch an der Stelle des 1873 eröffneten Circus Carré (vergleiche auch Oscar Carré und William Carré).

3) 1948 entstand an der Stelle eines 1945 zerstörten Karussells die Geisterbahn "Geisterschloss" (Prater Nummer 1/143-144), 1951 an der Stelle einer 1945 zerstörten Grottenbahn die Geisterbahn "Zum roten Adler" (Prater Nummer 1/71a).

4) 1949 entstand anstelle der 1945 zerstörten "Ersten Gulyashütte" eine Geistermühle (Prater Nummer 1/17).

Literatur

  • Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1993 , S. 29 f.
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, S. 171 f., 192
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), S. 211, 232, 284