Gedenktafel Moritz Schlick (Prinz-Eugen-Straße)

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Gedenktafel für Moritz Schlick an seinem ehem. Wohnhaus, 4., Prinz-Eugen-Straße 68
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Moritz Schlick
Datum von 1991
Datum bis
Stifter Kulturverein Wieden
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 4
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51513
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Moritz Schlick, 1040 Prinz-Eugen-Straße 68.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel für Moritz Schlick an seinem ehem. Wohnhaus, 4., Prinz-Eugen-Straße 68
  • 4., Prinz-Eugen-Straße 68

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48° 11' 23.59" N, 16° 22' 48.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Moritz Schlick wurde am 31. Dezember 1991 an der Fassade seines Wohnhauses in 4., Prinz-Eugen-Straße 68 errichtet. Die Inschrift thematisiert Teile der Biografie von Moritz Schlick. Seine Ermordung 1936 und damit die Gewalt des Nationalsozialismus und Antisemitismus vor dem "Anschluss" Österreichs an das Dritte Reich bleiben jedoch unerwähnt. Stifter der Tafel war der Kulturverein Wieden. An der Einweihung wirkte Gemeinderat Adolf Aigner mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"In diesem Haus
wohnte 1922-1936
der bedeutende Philosoph
und Universitätsprofessor
Moritz Schlick
( 1882-1936)
Kulturverein Wieden"

Literatur

  • Oliver Rathkolb [Hg.]: Der lange Schatten des Antisemitismus. Kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte der Universität Wien im 19. und 20. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, S. 209 ff.
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 128
  • Clemens Ottawa: Das Gedächtnis der Stadt. Die Gedenktafeln Wiens in Biografien und Geschichten. Wien: Amalthea 2009, S. 71