Denkmal Wilhelminenspital

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Schützende Vindobona neben dem Eingang zur Kinderklinik des Wilhelmienspitals
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Klinik Ottakring
Datum von 1902
Datum bis
Stifter
Art des Stifters
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 16
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
PageID 66423
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Wappen, Vindobona (Allegorie)
Quelle
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Letzte Änderung am 9.07.2021 durch WIEN1.lanm07lin
Bildname DenkmalWilhelminenspital.jpg
Bildunterschrift Schützende Vindobona neben dem Eingang zur Kinderklinik des Wilhelmienspitals
  • 16., Flötzersteig

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48° 12' 30.28" N, 16° 18' 1.73" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Vindobona am Denkmal von Ludwig Schadler.

Anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums Franz Josephs I. spendete die Gemeinde Wien 1898 2 Millionen Kronen zum Bau eines dem Wilhelminenspital angegliederten Kinderinfektionsspitals („Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Kinderspital“). Auf Wunsch von Bürgermeister Karl Lueger sollte eine Skulptur diese Stiftung versinnbildlichen. Zunächst war an eine Aufstellung in der Eingangshalle gedacht, doch aufgrund der besseren Sichtbarkeit eine Stelle im Freien gewählt, nämlich neben dem Eingang an der Einfriedung des Komplexes am Flötzersteig. In dem Wettbewerb konnte sich laut Jurientscheidung vom 12. Februar 1901 der Entwurf von Ludwig Schadler gegen Ernst Hegenbarth und Hans Scherpe durchsetzen. Es war bei der Eröffnung des Spitals am 25. Juni 1902 bereits vollendet.

Das Denkmal, für das die Namen ‚Opferwilligkeit‘ oder ‚Kaiser-Jubiläums-Gruppe‘ verwendet wurden, besteht aus drei Teilen. Auf einer Bank sitz eine Ordensschwester, die zwei kranke Kinder hält. Dahinter hält Vindobona mit Mauerkrone und dem Kreuz aus dem Wiener Wappen auf Gewandschließe und Besatz beschützend ihre Arme über die Gruppe. Vervollständigt wurde das ganze durch einen Obelisken im Hintergrund mit einem Porträtmedaillon Franz Josephs I. (nicht erhalten) und die Jahreszahlen des Regierungsjubiläums (1848-1898).


Literatur