Burgtor (Stadtbefestigung)

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Das Burgtor in der Spanierbastei, links der Leopoldinische Trakt, 1725
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1660
Datum bis 1809
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hofburg
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14036
GND
WikidataID
Objektbezug Hofburg, Frühe Neuzeit, Befestigung der Hofburg, Burgtore
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname Burgtor Kleiner.jpg
Bildunterschrift Das Burgtor in der Spanierbastei, links der Leopoldinische Trakt, 1725
  • 1., Burgring
  • 1., Heldenplatz

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48° 12' 26.33" N, 16° 21' 48.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Äußere Burgtor vor der Hofburg im Bereich des heutigen Heldenplatzes (Nagel-Plan, 1770).

Burgtor (1.), mehrteilige Toranlage der Hofburg, die vom Burgplatz auf das Glacis führte. Der ältere Teil entstand in der Nachfolge des Widmertores mit der Anlage der ersten Burgbastei (Spanier) ab 1531, welcher mit dem Bau der zweiten, größeren Burgbastei (1622-1639) erweitert wurde, und zwar durch ein Tor durch die Kurtine neben der zweiten Bastei. Unter Leopold I. erhielt die Toranlage 1660 mit der Ziegelverkleidung der Bastei ihren plastischen Schmuck. Der mittlere Durchgang durch den Spanier wurde auch als "finsteres Tor" bezeichnet. Die Franzosen sprengten 1809 vor ihrem Abzug Teile der Befestigungsanlagen vor der Hofburg. Diese wurden nicht wieder aufgebaut, sondern es wurden 1816-1819 ihre Reste - und damit auch die Toranlage - beseitigt (Abtragung des alten Burgtors 1818, der Reste der Burgbastei 1819).

Die Burgbastei (Mitte) mit dem Äußeren Burgtor auf der Darstellung von Alten Allen 1683
Teil der Hofburg mit ihren Befestigungen. Das Burgtor verlief vom Inneren Burgplatz durch die alte Spanierbastei sowie durch die Kurtine neben der neuen Burgbastei und den Graben. Stadtplan von Steinhausen, 1710

Quellen