Banknoten

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Daten zum Eintrag
Datum von 1762
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.10.2019 durch WIEN1.lanm09lue

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In Österreich gibt es Papiergeld seit 1762; Anlass für die Ausgabe war der Siebenjährige Krieg (1756-1763) mit seinem großen Geldbedarf und dem Wertverfall der Münzen.

Die ersten Geldscheine hießen "Wiener-Stadt Banco-Zettel" (Bancozettel). Nach dem Staatsbankrott von 1811 kam es zur Abwertung und Umwechslung in Antizipationsscheine, die später (1816 war zwecks Konsolidierung der Währung die Oesterreichische Nationalbank gegründet worden) in Conventions-Münze eingelöst wurden. Sowohl in der nachfolgenden Gulden- und Kronenwährung wie in der Schillingwährung der Republik war die Ausgabe von Banknoten selbstverständlich.

SCHILLING-Banknoten

In der Zeit der Monarchie und in der Ersten Republik gab es auf Banknoten keine Porträts von bedeutenden Persönlichkeiten.

In der Zweiten Republik sind folgende Personen, die (auch) mit Wien in Verbindung stehen, auf den Aversseiten der Banknoten abgebildet:

EURO-Banknoten

Die Euro-Banknoten (zu fünf, zehn, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro) sind (im Gegensatz zu den Münzen; Euro) für alle Mitgliedsstaaten sowohl auf der Avers- wie auf der Reversseite einheitlich gestaltet.

Aus einer Ausschreibung war Robert Kalina, Designer bei der Oesterreichischen Nationalbank in Wien, mit seinen Entwürfen als Sieger hervogegangen, weil diese (abgesehen von der ästhetischen Gestaltung und technischen Ausführung) von der Idee her der erwünschten Manifestierung des Europa-Gedankens (Baustile, Brücken) am besten entsprachen.

Euro

Literatur

  • Willibald Kranister: Die Geldmacher. Vom Gulden zum Schilling. Wien: Kremayr & Scheriau 1985